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Warum wir alle mal eine Pause brauchen

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Nachdem ich mich in den letzten Tagen mühsam mit Medikamenten auf den Beinen gehalten habe, habe ich mir heute ausnahmsweise erlaubt einfach nur krank auf dem Sofa rumzuhängen und nichts zu tun. Welch Wohltat! Und was gehört zu einem ordentlichen Gammeltag auf dem Sofa dazu? Flimmerkiste und Junkfood! Diejenigen unter euch, die Kinder haben, wissen, welch unfassbarer Luxus diese wenigen ungestörten Stunden auf dem Sofa sein können.

Wie der Titel dieses Posts schon erahnen lässt, habe ich Das erstaunliche Leben des Walter Mitty gesehen. Und nachdem der Film vorbei war, ich meine Tränen getrocknet und mich wieder gefangen hatte, wusste ich, warum wir nach Bali fahren müssen (mehr dazu hier).

Das Leben ist manchmal komisch. Dinge passieren und können dein Leben in eine völlig andere Richtung lenken. Manchmal vergisst man dabei, wer man eigentlich ist und was man wirklich liebt.

“Wahre Schönheit sucht keine Aufmerksamkeit.”

Ein Zitat aus dem Film, das mir unglaublich nahe geht. Es hat mich daran erinnert, warum ich so gern fotografiere und warum mein liebstes Motiv Menschen sind, die nicht wissen, dass sie fotografiert werden. Im Alltag vergessen wir zwischen all unseren Verpflichtungen oft wer wir sind, was wir können und was uns ausmacht. Manchmal ist es nötig, daran erinnert zu werden und manchmal sagt ein Bild mehr als 1000 Worte. “Wahre Schönheit sucht keine Aufmerksamkeit”, denn sie ist bescheiden. Sie springt uns nicht an. Sie ist einfach da, man muss nur hinschauen.Italien 2011

Ich liebe die Fotografie. Ich liebe gutes Essen. Ich liebe Musik. Ich liebe Tanz. Und ich liebes es, im Moment zu leben. Alles Dinge, die ich in den letzten Jahren nicht nur vernachlässigt, sondern nahezu aus meinem Leben gestrichen hatte. Und ich habe das Gefühl, dass ich den Menschen, die ich liebe, nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ich hetze von einer Deadline zur nächsten, versuche allen Verpflichtungen gerecht zu werden und die wenigen Freunde, die ich habe, nicht zu verlieren. Bisher klappt das alles erstaunlich gut und ich bin an einem Punkt in meiner “Karriere” angekommen, den ich früher nie für möglich gehalten hätte.

In den letzten Monaten herrschte bei mir Dauerstress. Zwei Kinder, Studium und Nebenjobs vereinbaren sich nicht von allein und so kommt es, dass ich seit bald neun Monaten keinen einzigen Tag Urlaub hatte. Ich hatte nicht mal richtige Wochenenden. Denn immer, wenn ich nicht irgendwie gearbeitet habe, dann nur, weil ich auch noch andere Verpflichtungen wie Familie und Freunde habe. Und wenn ich meine Zeit ihnen statt der Arbeit widmete, ging ich im Hinterkopf ständig meine To-Do Liste durch und der innere Stresspegel stieg mit jedem Moment, an dem ich meine Aufgaben nicht abarbeitete. Spätestens als ich vor einigen Wochen mit dem Smartphone in der Hand auf dem Spielplatz stand und mit jeder eintrudelnden Mail immer schlechtere Laune bekam, statt mich darüber zu freuen, dass mein jüngster nun voller Inbrunst und Glückseeligkeit alleine rutscht, wusste ich, dass etwas gewaltig schief läuft. Gestern war es dann soweit. Ich hatte die Spitze des Eisbergs erreicht. Mit Angina, durch Antibiotika und Scherzmitteln gedoped, saß ich bei einem Arbeitsmeeting und präsentierte meine Ergebnisse, während Mathias den Kindergeburtstag unseres Großen allein am Laufen hielt. Und wie das mit Meetings so ist, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann, dauern sie am längsten. Ich hatte Glück und habe es noch zum Kindergeburtstag geschafft, wenn auch mit einer Stunde Verspätung. Ich hatte meine Spiegelreflexkamera zu hause vergessen, sodass ich nur zwei Schnappschüsse mit dem Handy gemacht habe.

Das ist nicht, was ich will. Das bin nicht ich. Das soll nicht mein Leben sein und auch nicht das, was ich meinen Kindern mitgeben will. Arbeiten ist wichtig, ja! Aber meine Kinder sind wichtiger! Und Geburtstage sind heilig! Das waren sie für mich schon immer. Das ist dieser eine Tag im Jahr, der allein dem Geburtstagskind gehört. Dieser eine magische Tag, an dem alles erlaubt und nur das Geburtstagskind wichtig ist. Es ist eine Sache mich selbst und meine Gesundheit völlig zu vergessen. Eine ganz andere Sache ist es, die Menschen zu vergessen, die ich liebe.

Und genau darum geht es bei unserem Abenteuer. Wir drücken die Pausetaste. Wir steigen aus aus diesem Leben. Nur für eine Zeit lang. Wir werden mit dem Fahrrad an Reisfeldern vorbeifahren, salzige Meeresluft atmen und für uns völlig fremde Lebensmittel probieren. Wir werden durch den Regenwald wandern, mit Affen spielen und Surfer bei ihrem Ritt über die Wellen beobachten. Wir werden Bahasa Indonesia lernen, auf dem Markt feilschen und versuchen mit unseren Mopeds im indonesischen Linksverkehr zu überleben. Und vor allen Dingen werden wir im Moment leben, die Welt mit Kinderaugen sehen und staunen über all die Dinge, die uns so fremd und neu sind. Und ich werde sie festhalten, diese Momente, mit meiner Kamera, wenn ich nicht gerade zu sehr damit beschäftigt bin, sie zu genießen…

Bis bald,

Eure L

 Mehr zum Thema Auslandssemester Bali findet ihr unter www.berlin2bali.com


Mit Auslandserfahrung bei der Bewerbung punkten

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Seit Jahren steigen die Studierendenzahlen jährlich um mehr als 100.000 junge Akademiker. Besonders begehrte Studiengänge sind BWL, Maschinenbau, Informatik, Medizin, Jura oder Pädagogik. Der Run auf diese Studiengänge hat jedoch nicht nur immer strengere Zulassungsbeschränkungen und hoffnungslos überfüllte Vorlesungssäle zur Folge. Auch bei der Suche nach dem ersten festen Job nach dem Studium zeigt sich, dass der Konkurrenzkampf immer härter wird.

Doch wie kann ich aus der großen Masse an Mitbewerbern  positiv herausstechen? Zunächst natürlich durch gute Studienleistungen, klar. Außerdem schätzen Personaler praktische Erfahrung durch idealerweise schon während des Studiums absolvierte Praktika und Werkstudententätigkeiten.  Ein weiterer Pluspunkt bei Bewerbungen sind Auslandserfahrungen. Es gibt viele Arten von Auslandsaufenthalten, die sich positiv im Lebenslauf machen. Daher wollen wir dir hier die Möglichkeiten einmal etwas Genauer vorstellen:

Auslandspraktikum

Der Karriereturbo schlechthin, möchte man meinen, immerhin hat sich das Auslandspraktikum bislang  immer noch nicht so breitflächig unter Studenten etabliert, als das man sich damit nicht einen klaren Pluspunkt verschaffen könnte. Der Vorteil eines Praktikums im Ausland liegt nicht nur darin, dass du deine Flexibilität, Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft unter Beweis stellst und deine sprachlichen Fähigkeiten zwangsläufig erweiterst. Du bekommst Einblick in den Arbeitsalltag in einem internationalen Unternehmen, lernst die Arbeitsabläufe kennen und kannst dein im Studium gewonnenes theoretisches Wissen praktisch anwenden. Neben diesen Zusatzqualifikationen knüpfst du Kontakte und lernst neue Leute, vielleicht sogar potentielle Arbeitgeber, kennen. Gerade wenn du später einmal bei einem international tätigen Unternehmen Karriere machen möchtest oder mit dem Gedanken spielst, deinen Lebensmittelpunkt sogar ganz ins Ausland zu verlegen, sei dir derartige praktische Auslandserfahrung dringend empfohlen.

Auslandssemester

Im Studienjahr 2012/2013 absolvierten laut Deutschem Akademischen Austauschdienst (DAAD) allein über das Erasmus-Programm 35.000 deutsche Studenten ein Auslandssemester in Ländern der Europäischen Union, Tendenz weiterhin steigend. Hier lassen sich nicht nur die in Schule oder Uni-Sprachkurs gewonnenen Sprachkenntnisse auf ihre Alltagstauglichkeit testen und erweitern, sondern auch Erfahrungen mit anderen Kulturen und Bildungssystemen sammeln. Viele (technische) Hochschulen bieten zudem eine Kopplung mit einem Auslandspraktikum an. Karrieretechnisch ist vor allem der Ausbau der begehrten Soft Skills hervorzuheben, denn im Ausland bist du gezwungen, deinen Studien- und Lebensalltag komplett selbst zu organisieren und dich an die Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Selbstmanagement, Flexibilität und interkulturelle Kompetenz können daher bei deiner späteren Karriere sehr hilfreich sein.

Work & Travel

Work & Travel-Aufenthalte sind für viele Studenten verlockend, immerhin lässt sich mit den gelegentlichen Jobs  auch eine längere Reise quer durch ein ganzes Land gut finanzieren. Als Backpacker bist du völlig auf dich allein gestellt und musst dich um alles selbst kümmern. So wird nicht nur das Freiheitsgefühl gestärkt, sondern auch das Bewusstsein, sich etwas völlig unabhängig von BAföG, Studienkredit oder Eltern selbst zu finanzieren. Die Arbeiten sind landestypisch und ergeben sich oft zufällig, vom Schafe hüten oder kellnern über Sprachunterricht bis hin zum Erntehelfer ist alles möglich. In beruflicher Hinsicht werden diese Jobs sicherlich nur im Ausnahmefall etwas mit deinem eigentlichen Studiengang zu tun haben. Karrieretechnisch sind bei dieser Reiseform aber auch mehr der Erwerb von Soft Skills wie Engagement, Durchhaltevermögen und Organisationstalent für Personaler entscheidend.

Famulatur im Ausland

Mittlerweile hat es sich schon fast eingebürgert, dass die meisten Medizinstudenten im Laufe ihrer Ausbildung ein Auslandspraktikum absolvieren, um praktische Erfahrungen mit anderen Gesundheitssystemen zu sammeln. Kein Wunder, kranke Menschen gibt es schließlich überall mehr als genug. Karrieretechnisch ist besonders hervorzuheben, dass gerade in Lateinamerika häufig sogenannte bed-side teachings in kleinen Gruppen stattfinden. Bei diesen praktischen Übungen werden dir teilweise bereits klinische Tätigkeiten anvertraut, die du in Deutschland erst viel später ausüben könntest. Außerdem offeriert dir eine Auslandsfamulatur die Möglichkeit, Kenntnisse über Krankheiten zu erwerben, die dir beim Studium in Deutschland nicht oder nur selten begegnen. Wichtig: um mit den Patienten sprechen zu können, solltest du vorab unbedingt einen Sprachkurs machen, um deine vorhandenen Kenntnisse zu vertiefen.

Freiwilligenarbeit

Freiwilligenarbeit kombiniert den Auslandaufenthalt mit der Mitarbeit bei einem Hilfsprojekt und dem Dienst an der guten Sache. So kannst du etwa verschiedene Projekte aus den Bereichen Tier- und Naturschutz unterstützen, aber auch in Schulen oder Krankenhäusern aktiv werden. Du  tauchst tief in die Landeskultur ein und gewinnst Einblicke in den Lebensalltag, die dir als Tourist verwehrt bleiben. Gerade wenn du während des Studiums noch nicht sicher bist, was danach kommen soll, kann dir eine derartige soziale oder ökologische Tätigkeit völlig neue Blickwinkel eröffnen. Du übernimmst sinnvolle Aufgaben und sammelst durch angebotene Fortbildungen neue berufliche Erfahrungen, die dich langfristig weiterbringen. Denn freiwilliges Engagement wird von vielen Arbeitgebern honoriert.

Artikelbild: © derateru / pixelio.de
*Kooperationsbeitrag

 

Mietkaution sparen- Diesen Tipp kennen die wenigsten Medizinstudenten

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Zu Beginn des Studiums gibt es viel zu organisieren und finanzieren. Z.B. ein Zimmer bzw. eine Wohnung.
Nach längerem Suchen hatte ich eine tolle Wohnung gefunden, doch dann stellte sich schnell Ernüchterung ein.
Die Wohnung war frisch renoviert und der Vermieter verlangte 2 Monatsmieten Kaution.
Dieses Geld war allerdings nicht eingeplant und so stand das Ganze auf der Kippe.

Also stellte sich die Frage:
Wohnung mit weniger Kaution suchen, oder auf das geplante neue Sofa verzichten und im Wohnzimmer auf dem Boden sitzen?

Dann kam die zündende Idee: Die kostenlose Mietkaution der apoBank.
Wir lassen uns das Geld einfach vorstrecken – mit einer Mietkaution.

Als Kontoinhaber der apoBank geht dies super einfach und ist komplett kostenlos. Ein paar Wochen später war die Wohnung komplett eingerichtet und dient immer wieder gerne als Ort für coole WG-Parties.

Wer sich genauer über die weiteren Vorteile für Medizin- und Pharmaziestudenten informieren will, kann dies HIER tun.

Alle Vorteile auf einen Blick

* Adverticle

We love College- 23 Dinge, die nur an der Uni passieren

Studienfach Geographie- das sagen die anderen

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Das Magazin NZZ Campus hat einmal Studenten gefragt, was sie denn so über Geographiestudenten denken. Für jeden deutschsprachigen Studenten ist das Video doppelt schön. Ist jetzt lustig, WAS die Menschen dort über Geographen sagen, oder WIE sie es sagen^^

Fassen wir es einmal kurz zusammen: Geographiestudenten sitzen viel über Landkarten und sonst sind sie meistens nicht an der Uni ;)

Achso, der Fairness halber hier noch ein Video von echten Geographiestudenten. Um allen einmal zu zeigen, dass man eben doch Geographie studieren kann :)

13 Gründe für die Familienplanung während des Studiums

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Lange bevor ich meinen Job schmiss und Studentin wurde und noch länger bevor ich Mutter wurde, hörte ich von dem Gerücht, dass das Studium die beste Zeit für die Kinderplanung sei. Ein Gerücht, dass mich lange Zeit beschäftigte, denn mir war immer klar, eines Tages will ich eine Familie. Eines Tages werde ich Mutter. Aber es gab ein kleines Problem. Eines, das vermutlich alle kennen: die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt.

Vor allem die Frauen trifft das in besonderer Härte. Im Grunde sind sie immer zu jung oder zu alt dafür. Erst muss ein vernünftiger Schulabschluss her, dann ein Beruf, dann Berufserfahrung und ein unbefristeter Arbeitsvertrag. Hinzu kommt der Prinz und sein olles Pferd, mit dem man erstmal ein paar Jahre glücklich Richtung Sonnenuntergang trabt und der alle vorher genannten Ziele ebenfalls erreicht hat. Natürlich will Herr Prinz mindestens genauso gern Vater werden wie Frau Prinzessin Mutter.

DANN IST DER RICHTIGE ZEITPUNKT! Oder nicht?

Ja, zumindest wird uns das so von klein auf eingetrichtert. Wenn da nur nicht das Ding mit der biologischen Uhr wäre. Ja genau, dieses Ding, das uns ab 30 förmlich anschreit, wir sollten mal langsam in die Puschen kommen mit dem Job und dem Prinzen und so. Immerhin gelten wir Frauen ab 35 als Spätgebährende aka Risikoschwangerschaften.

KLINGT IRGENDWIE NICHT MEHR SO GEIL, oder!?

Tja, was macht frau da? Sich den vermeidlichen Prinzen schöntrinken? Sich mit dem Job, den man hasst abfinden, nur weil der Vertrag unbefristet ist? Oder sogar beides? Oder lieber ganz auf Kinder verzichten? Oder vielleicht doch lieber in Kauf nehmen, dass die Freunde meiner Kinder mich für deren Oma später halten?

Genau so ging es mir vor etwa sieben Jahren.

Ich bin gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Hauptberuflich verkaufte ich Klos an Handwerker – pallettenweise. Klingt komisch? Ist aber so. Und ich war gut darin. Ich bin Verkäuferin durch und durch. Mit Menschen kommunizieren und herausfinden, was sie brauchen (oder auch nicht), das ist mein Ding. Das ist, was ich kann.
Was ich nicht konnte war, mir vorzustellen, die nächsten zehn Jahre jeden Morgen in dieses Büro zu fahren, mich an diesen Schreibtisch zu setzen und Tag für Tag dasselbe zu tun, ohne jegliche Aussicht auf Abwechslung und Weiterentwicklung. Irgendwann hatte ich das Gefühl, alles gelernt zu haben und nur noch zu robotten. Umsätze, Gewinne, Provisionen… nichts hat mich davon je gereizt. Es gab für mich in dieser Firma einfach keine Perspektive.

Ich wollte lernen, mich weiterentwickeln.

Länger schon spielte ich mit dem Gedanken zu studieren, aber es sprach so viel dagegen unter anderem der Kinderwunsch. Wollte ich wirklich bis nach dem Studium mit der Familienplanung warten bzw. bis ich einen festen Job hätte. Bis dahin wäre ich mindestens 32. Die biologische Uhr… schließlich sollte es ja nicht bei einem Kind bleiben.

Ich erwähnt ja bereits dieses Gerücht, dass Kinder und Studium wunderbar zusammenpassen. Ich hätte damals, vor sieben Jahren, als ich weder Studentin noch Mutter war, gern aus erster Hand erfahren, was an dem Gerücht dran ist. Nun weiß ich es und verrate es euch – aus erster Hand ;)

LASSEN SICH STUDIUM UND KIND VEREINBAREN?

Die Antwort lautet JA. Definitiv!

Wie schwer oder einfach ein Studium mit Kind ist, hängt sicher von sehr vielen Faktoren ab, die für jeden individuell unterschiedlich sind. Ich kann hier nur für mich sprechen und die studierenden Eltern in meiner Umgebung und das sind einige.

Warum das Studium die beste Zeit für die Familienplanung ist:

  1. Ich kann bestimmen, wann ich arbeite (Stundenplangestaltung).
  2. Ich kann bestimmen, wie lange ich arbeite (Anzahl der Kurse pro Semester und Studiendauer).
  3. Ich kann bestimmen, wo ich arbeite (Skripte Zuhause durcharbeiten, wenn Kind krank).
  4. Ich kann bestimmen, mit wem ich arbeite (Rechtzeitig Teams für Gruppenarbeiten bilden).
  5. Ich habe keinen Chef und bin auch nicht kündbar, solange ich meine Prüfungen bestehe.
  6. Ich bekomme mehr BAföG (Kinderzuschlag)
  7. Ich bekomme länger BAföG, ohne meine BAföG-Schulden zu erhöhen. (Förderung über die Regelstudienzeit hinaus)
  8. Wir zahlen kaum Kita-Gebühren.
  9. Viele Unis haben sogar eigene Kitas.
  10. Durch Studentenrabatte sind Familienausflüge erschwinglich.
  11. Wenn ich mit dem Studium fertig bin und in den Beruf einsteige, sind meine Kinder nicht mehr ganz so klein, selbstständiger und seltener krank.
  12. Außerdem habe ich dann bereits mehrere Jahre Erfahrung in der Vereinbarkeit von Familie und …

Das mag für einige erstmal banal klingen, wenn man diese Bedingungen jedoch mit einem nicht selbstständigen Vollzeitjob vergleicht, sind diese nahezu paradiesisch. In welchem Job kann ich mir schon aussuchen wann ich wo mit wem arbeite und wie schnell oder langsam ich diesen Job erledige? Wenn ich wegen der Kinder daheim bleiben muss, kräht auch kein Hahn danach, solange ich am Ende irgendwie die Prüfungen bestehe. Mir wird mein Gehalt wegen zu vieler Krankheitstage nicht gekürzt und ich muss deswegen auch keine Kündigung fürchten.

Klar sind die Bedingungen individuell unterschiedlich. Es gibt Profs mit wenig Verständnis und Hochschulen, die auch bei Studierenden mit Kind auf Anwesenheitspflicht bestehen. Es gibt immerwieder Hürden, aber die gibt es auch in der Arbeitswelt. Ich habe lang genug in verschiedenen Firmen in Vollzeit gearbeitet. Keiner dieser Jobs hätte auch nur ansatzweise so gut zu meiner Familie gepasst. So ist das nunmal, wenn andere Menschen Arbeitszeit und und -ort bestimmen. Selbst in meinem Bürojob von 9 bis 18 Uhr hätte ich meine Kinder maximal zwei Stunden am Tag gesehen.

Und wen das immernoch nicht überzeugt, für den habe ich das Todschlagargument schlechthin:

13. Vier Monate Semesterferien pro Jahr. VIER GANZE MONATE FREI!!! Hallo? Wtf?!

Aus meiner Sicht tut ihr euch also keinen Gefallen damit, bis nach dem Studium bzw. auf den ersten unbefristeten Job mit der Familienplanung zu warten. Wenn Prinz und Prinzessin zueinander gefunden haben, studieren oder überlegen es zu tun und sich lieber jetzt als später an die Nachwuchsproduktion machen wollen, dann nur zu. Macht das! Das ist gar nicht so verrückt wie ihr denkt. In Deutschland haben 5% aller Studis ein oder mehrere Kinder. Das ist zwar eine Minderheit, aber vermutlich mehr als ihr dachtet. Hier in Berlin sind es sogar fast doppelt so viele.

Wenn ihr mir nicht glaubt, dann fragt doch mal eure Kommilitonen und Kommilitoninnen. Statistisch gesehen müsstet ihr ja alle jemanden kennen, der oder die mit Kind studiert (hat).

Oder vielleicht hast du ja auch selbst Erfahrung damit gemacht und möchtest diese mit uns in den Kommentaren teilen?
Wie war/ist das an deiner Uni? Würdest du es wieder so machen?

Mathias und ich würden uns in jedem Fall wieder so entscheiden und im nächsten Blogpost verrate ich euch ein paar Tipps und Tricks, wie wir nicht nur unsere Familie, sondern auch unsere Jobs mit dem Studium vereinbart kriegen. Außerdem nehmen wir auch mit zum Auslandssemester nach Bali. Also nicht vergessen, diesen Blog über einen der oben und rechts angegebenen Kanäle zu abonnieren, damit ihr garantiert nichts verpasst.

Bis bald,

Eure L

Dieser Artikel erschien im Original auf www.berlin2bali.com

Wir Kleinstadt-Studenten

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Studieren in der Kleinstadt ist super! Man weiß schnell wo was ist, kennt nach zwei Tagen alles und jeden, und wird von den minimalen Entfernungen verwöhnt. Einmal verfahren, und schon befindet man sich im nächsten Ort. Das ewige Dilemma „in welche Bar geht’s denn heute Abend?“ ist nicht mehr relevant, da eigentlich nur eine Bar in Frage kommt – mehr ist da nicht.

Das Einleben ist also schnell vollbracht, aber gilt das auch für’s Erleben?

An manchen Tagen ist die Antwort ein großes „JA“, das man schon rausgerufen hat, bevor der andere überhaupt Luft geholt hat, um die Frage zu stellen. An diesen Tagen fühlt man sich wie in der Wüste des Geschehens, die „Stadt“ kommt einem vor, wie ein life-size Verkehrsübungsplatz; hier und da hupt mal einer, ein Krankenwagen testet die Sirenen, und alles und jeder ist genauso wie es zu Anfang war. An diesen Tagen möchte man sich am liebsten mit einem Ghettoblaster auf das nächste Hausdach stellen und „Alles Neu“ von Peter Fox über die Eintönigkeit dröhnen lassen. Es nervt einen zu Tode, dass man bei jedem Besuch im Supermarkt auf ein bekanntes Gesicht stößt, denn es gibt ja nur den einen!! Nie ist man ein Jemand in der großen, unbekannten Menge.

An anderen Tagen winkt man lässig ab, sagt etwas in Richtung „Näh!“ und fühlt sich eher, wie in der Oase des Daseins. Immer ist was los, und immer ist man irgendwie dabei. Jeder weiß über den Kumpel der Schwester von dem da, von allem Bescheid. Und beim Einkaufen erzählt einem das bekannte Gesicht, dass die Cousine des Kumpels die Sirenen hat losheulen lassen, als sie zum dritten mal durch die Fahrprüfung gerauscht ist. An diesen Tagen braucht man keinen Ghettoblaster, da das wohlbekannte Klavierspiel von gegenüber die Passanten zum Summen bringt und es dich freut, wenn die Frau im Supermarkt das gleiche summt, wie du. Sie erkennt dich und weiß, dass du jeden Samstag, kurz bevor der Laden schließt, eine Tüte Chips und Bier kaufst, denn nie ist man ein Jemand in der großen, unbekannten Menge.

Es geht also nicht darum wohin man sich verfährt, sondern mit wem. Und es geht auch nicht darum, in welche Bar man sich entschließt zu gehen, sondern was dort passiert, oder besser gesagt, was man dort neues erlebt.

Webseite der TU Dresden gibt es jetzt auch auf sächsisch

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Für die Einen wirkt es sympathisch, die Anderen bekommen Augenkrebs bei der Übersetzung der Webseite der TU Dresden. In einem sogenannten Parallelnetz kann man die Seite, jetzt unter DU-dresden.de  tatsächlich komplett auf sächsisch übersetzt anschauen.

Und spätestens dann fällt auf: Das klingt nicht nur merkwürdig, sondern sieht geschrieben noch viel schlimmer aus:

De Deschnische Universidäd Dresdn isd eene Universidäd mid geisdes-, nadur- unn ingenieurwissenschafdlischem sowie medizinischem Fäscherschbegdrum, de ihrn Ruf den Nadur- unn Ingenieurwissenschafdn verdangd. Im Rahmn dor ersdn Andragsrunde dor Eggszellenzinidiadivn wurdn dor DU Dresdn 2006 de ”Dresdn Indernadsional Graduade School for Biomedicine ann Bioengineering” unn das Eggszellenzclusder ”From Cells do Dissues do Derabies” bewilligd. Diese Brojegde brähchn nachhaldich de ersde dor folgendn fünf Forschungsbrofillinien dor DU Dresdn…

Der große Nutzen darin liegt auf der Hand: Wer mal richtig üben möchte wie einer “von drüben” zu klingen, hat hier genügend Übungsfläche :D

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Jeder 3. Jurastudent befürwortet die Todesstrafe

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Jedem Jahrgang Erst- und Zweitsemester stellt der Erlanger Strafrechtsprofessors Franz Streng die Frage, ob die Todesstrafe wiedereingeführt werden soll. Das erschreckende Ergebnis:

Jeder 3. Jurastudent befürwortet dies. Jeder zweite befürwortet auch Folter, solange dies Menschenleben rettet und Terroranschläge verhindert.

Repräsentativ ist die Umfrage nicht, stammt sie doch nur von Studenten aus Erlangen und Konstanz, aber die Entwicklung seit 1989 geht in eine Richtung: Es gibt immer mehr Befürworter.

Ein Ergebnis, welches uns alle beunruhigen sollte. Deutschland ist eines der Länder, welches sich international stark macht für die Abschaffung der Todesstrafe. Sollen nun ausgerechnet angehende Staatsanwälte und Richter mit Folter kein Problem haben, wenn es denn der Rettung von z.B. einer Geisel gehen?

Ich möchte nicht von einem übereifrigen Polizeibeamten, um es mal vorsichtig auszudrücken, gefoltert werden, nur weil dieser mich mit einem Terroristen verwechselt, da ich meine Tasche am Bahnhof vergessen habe.

Mehr Schein als Sein

Beruhigend ist für mich die Tatsache, dass es sich um die Meinung von Studienanfängern handelt. Jura- ein Fach, in dem man die größten Aufschneider und Wanna-be Elitestudienfach Studenten trifft, aber genauso gewissenhafte Studis, denen das Fach und unser Rechtssystem am Herzen liegt. Menschen, die Jura nicht wegen dem Status studieren, sondern um unser Rechtssystem zu unterstützen. Von daher ist anzunehmen, dass sich bis zum Examen die Unvernunft herausselektiert hat. Einen Beigeschmack hat die Sache trotzdem.

Der Originalartikel zu diesem Thema lässt diese Tatsache allerdings außer Acht. Dass die Kommentare endlos sind, könnt ihr euch ja denken…

Wie ist die Meinung bei euch? (wir haben eher weniger Jurastudenten unter den Lesern, von daher könnt ihr hier gut sehen, wie die anderen darüber denken)

Titelbild:Photo Credit: a.drian cc
via: Zeit

Sturmfrei in der WG- 5 Dinge, die du machen kannst

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Sturmfrei in der WG

Hand hoch! Wen nerven die lieben Mitbewohner nicht das ein oder andere Mal? Meiner Meinung nach gibt es selbst in den harmonischsten Kuschel-Wg’s Momente, an denen man nur mit verschränkten Armen im Türrahmen steht und mit dem Kopf schüttelt. Sei es der Geschirrberg, der seit Tagen wartet oder das Ungeziefer, was sich im Kräutergarten von Pseudo Bio-Freund Thorsten eingenistet hat.

Als vorbildlicher Mitbewohner nimmt man auf viele Dinge Rücksicht. Manchmal bin ich froh, wenn ich mal kurz die Türe meines Zimmers zu machen kann und mich total gehen lassen kann.

Neulich hatte ich einen dieser Momente im Jahr, die total selten sind. Ein komplett sturmfreies Wochenende. TRAUMHAFT! Neben einer freien Waschmaschine und einer unbelegten Fernbedienung gibt es noch ein paar viel, viel bessere Möglichkeiten.

Wenn ihr auch einmal alleine seid, solltet ihr diese Punkte hier schrittweise ausnutzen. Hemmungslos!

Schlechten Musikgeschmack beweisen

Zimmertüre auf und genau die Musik anstellen, die ihr sonst nur mit Kopfhörern unter der Decke hört oder in der Dusche summt. Auf einmal klingt One Direction gar nicht so schlecht. Euren nervtötenden Gesang muss nun auch niemand dazu ertragen.

Mach. Dich. Nackt.

Jep. Das meine ich genau so wie es da steht. Morgens im knappen Höschen zur Kaffeemaschine tapsen und sich beim Gang aus der Dusche erst gar nicht die Mühe machen, irgendwelche Klamotten anzuziehen. Ich kann euch sagen: Das ist echte Lebensqualität.

Achso, schaut doch um Himmels Willen vorher einmal raus, ob die Nachbar WG von gegenüber nicht in alle Ecken eurer Wohnung sehen kann und ob die Spiegelung der Scheibe ausreicht. Sollte sich auf der anderen Straßenseite eine Schlange bilden, wäre der Kauf von Vorhängen angebracht. Anziehen kommt nicht in Frage!

Die Küche verwüsten, wild kochen. Und gesund.

Ich liebe Kochen. Am Liebsten breite ich mich in der Küche richtig aus. Hier das eine Schneidebrett, dort das andere. Eine Herdplatte reicht bei Weitem nicht aus. Wenn meine Mitbewohner da sind, muss ich mir entweder eine Zeit suchen, in der die Damen und Herren mal nicht kochen, oder wir kochen zusammen und ich beuge mich den perversen Wünschen von irgendwelchen frittierten Marshmallow. Meistens läuft der Deal dann auf irgendwas mit überbackenen Nudeln raus. Gesund ist zumindest anders. Als ich alleine war, habe ich etwas wunderbares gemacht. Reste kochen mit Möhren. Vorkochen, pürieren, mit Brühe aufgießen, Ingwer anbraten und mit etwas Sahne verfeinern. Ich hatte vorher noch nie Möhrensuppe gemacht. Diese war ein Gedicht. Als Nachtisch gab es frische Smoothies.

Sex, lauter Sex.

Kommt schon. Es ist doch irgendwie klar, dass wir auch über das Thema Nr. 1 in einer WG sprechen müssen. Sex.

Jeder Mensch, mit dem man mehr als einen Tee trinken möchte, muss irgendwie in die WG geschleust werden. Neugierige Blicke der Mitbewohner inklusive. Peinlichster Moment: Den One Night Stand Morgens in der Küche vorstellen. *Hust* Leugnen hilft nicht. Die Mitbewohner haben sowieso gehört, was ihr gemacht habt. Zu zweit aus dem Bad kommen. *Nope* Sorgt auch eher für verstörende Blicke.

Sollte es dein fester Freund sein, der behutsam der WG-Gemeinschaft als Kurzzeit Übernachtungsgast vorgestellt werden muss, gilt auch hier oberste Rücksicht.

Wo waren wir? Genau, beim sturmfreien Wochenende. Haustüre abschließen- und dann machen was ihr wollt. Wie ihr es wollt und so laut wie ihr wollt, solange sich keine Nachbarn beschweren. Einziges No-go: Das Zimmer deiner Mitbewohner. Ebenso gemeinsam genutzte Bereiche. Ihr werdet dieses Wochenende nie vergessen ;)

Endlich seine Ruhe haben

Dies ist vielleicht der banalste und einfachste Punkt. Wenn du alleine bist, kannst du auch einmal die Ruhe genießen. Keine Rock Musik von Thorsten, kein RTL 2 von Nina, kein Frittenduft…

Du kannst auf dem Wohnzimmersofa lernen, ohne dass dich jemand stört.

Aber…

Nur eine Sache solltest du nicht vergessen: Nach Zeiten des Alleinseins wirst du dich auch nach den gemeinsamen Momenten sehnen, in denen ihr zusammen lacht und einfach verrückte Dinge in eurer WG macht. Richtig alleine wohnen wirst du noch oft genug. Nur nicht jetzt ;)

 

Photo Credit: Helga Weber cc

Das Bahnstreik Bullshit Bingo

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Zug fällt aus

Anleitung zum #Bahnstreik Bullshit Bingo:

Liste durchgehen, bei Treffer Punkt einkringeln. Bei drei Treffern Liste ausdrucken und der nächsten Lokomotive hinter den Scheibenwischer kleben.

⬜ Heute leider keine Zeit zum Lernen…
⬜ Leider zu spät zum Date…
⬜ Keine Lust zum Kochen…
⬜ Kopfschmerzen von gestern Nacht…
⬜ Kein Sex gehabt…
⬜ Party verpasst…
⬜ Finger am Bahnhof abgefroren…
⬜ Typ im Fernbus neben mir bräuchte eigentlich zwei Sitzplätze
⬜ …und die 9 Stunden direkt an der Fernbustoilette waren ein olfaktorischer Genuss
⬜ Malerische Nebelschwaden am Provinzbahnhof der Lüneburger Heide beobachtet
⬜ Mitfahrgelegenheit ausgebucht
⬜ Null Bock auf aufstehen…

Notiz an mich selbst: Auto kaufen

Ordnungssystem Uniunterlagen- brennt gewaltig

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Wie war das doch gleich? Priorisiere deine Aufgaben, habe ich schon in diesem Blogpost gepredigt. Statt auf die langweilige Art, kann man es natürlich auch wie in diesem Bild machen. Während die Arbeiten auf der untersten Stufe noch vor sich hindümpeln, ist der Sprung von “brennt” auf “Armageddon” meistens innerhalb weniger Tage vollzogen.

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Bild: langweiledich

Wer noch Schwierigkeiten hat, seine Aufgaben richtig zu ordnen, schaut sich mal diese Methode an, wirkt Wunder.

 

Student startet Kissenschlacht an der Uni mit Fremden

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Examensstress. Alle laufen hektisch über den Campus. Jeder hetzt nur von A nach B. Hallooo? Wo bitte ist der Spaß hin?

Dachte sich auch Student und Youtuber Zaid. Also 2 Kissen gekauft, dem überraschten Gegner eines in die Arme geworfen…Ja und dann wird losgeprügelt. 10 Sekunden lang Befreiung von allen Aggressionen gegen Hausarbeiten, Wetter und Prüfungen.

Diese Idee finden wir richtig, richtig gut. Nachmachen erwünscht :) Achso, und natürlich Daumen hoch für’s einbuchten lassen von der Campus Polizei ;)

Was Schüler wirklich hören sollten

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Kaputter Lehrer

Es ist 4 Uhr morgens und ich kämpfe seit mehr als 4 Stunden mit mir um endlich zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Es geht aber einfach nicht! Ich wende mich noch einmal, schlage die Bettdecke zurück; zu warm zu kalt. Ich komme nicht in den Schlaf. Ich kann einfach nicht aufhören zu denken. Warum? Meine Schüler stressen mich! Ich bin so gestresst, dass ich beschließe niederzuschreiben, was ich eigentlich sagen möchte – ich möchte ihnen die Wahrheit sagen – ich schwöre mir, Morgen werde ich es ihnen wirklich sagen.

 Das ist was sie hören sollen:

Vorab solltet ihr wissen, dass ich mich wirklich um euch sorge. Ihr seid mir wichtig. Ihr seid mir wahrscheinlich wichtiger als ihr euch selbst manchmal. Und mir sind nicht nur eure Noten der letzten Klassenarbeit oder von einem Test wichtig, sondern ihr seid mir als Menschen wahnsinnig wichtig. Habe ich eure Erlaubnis ehrlich zu euch zu sein?

Die Sache ist, ich mache oft nachts kein Auge zu wegen euch und das jede Woche.

Die Wahrheit über die Schule

Bevor ich euch erzähle warum, möchte ich, dass ihr die Wahrheit über die Schule versteht. Das größte Gut, was man in der Schule lernen kann, ist nicht akademischer Natur; nein. Das war es nie und es wird es auch nie sein. Wenn ihr jemanden findet, der steif und fest behauptet, Schule hätte nur einen akademischen Zweck, der belügt sich selbst oder er glaubt einfach die Lüge, die ihm vorgesetzt wird.  Ja natürlich sind Mathematik, Englisch und Chemie wichtig! All diese Fächer sind es wert studiert zu werden. Aber sie machen nicht das Wichtigste der Schule aus.

Das Wichtigste ist zu lernen, wie man mit der Ungerechtigkeit des Lebens umgeht, wenn es schwierig wird. Wie man Probleme löst zum Beispiel, wenn man seine Hausaufgaben vergessen hat oder einem etwas Peinliches passiert ist, das dann die Runde bei den Mitschülern macht. Es ist schwierig, sich zu konzentrieren, wenn euch eigentlich tausend andere Dinge wichtiger erscheinen.

Ihr braucht Widerstandsfähigkeit, um all diese kleinen Missgeschicke zu meistern, die euch auf das echte Leben nach der Schule vorbereiten. Ihr könnt euch merken: Schule ist nicht die schwierigste Zeit in eurem Leben. Ihr werdet viel größeren Hürden gegenüber stehen als dieser. Natürlich werdet ihr auch großartige Dinge erleben, von denen ihr jetzt noch nicht einmal zu träumen wagt, aber ihr werdet immer wieder mit Frustration und Angst zu kämpfen haben.

Warum Lehrer nachts nicht schlafen können

Ihr solltet euch keine Gedanken darüber machen, dass ihr noch eine Menge Leid erfahren werdet. Ihr solltet euch Gedanken machen, weil ihr euch nicht rüstet, um dem Leid entgegenzutreten. Hier ist der wahre Grund, warum ich nachts nicht mehr schlafen kann und mir Gedanken über euch mache. Ihr fallt durch das Wichtigste „Fach“ in der Schule. Ihr gebt auf. Ihr mögt zwar denken, dass ihr nicht aufgebt, aber ihr gebt auf. Aufgeben hat viele Gesichter.

Für manche gilt, dass sie aufgeben, weil sie ihren Tag einfach so wegwerfen und noch nicht mal probieren, einen Satz zu schreiben. Ihr denkt, dass es keinen Unterschied macht, ihr es erst gar nicht könnt oder keinen Sinn darin seht. Aber es macht was aus! Was ihr schreibt, ist nicht so wichtig. Der Fakt, dass ihr entgegen euren Ängsten und Zweifeln eurer Herausforderung gegenübertretet – Das ist das Wichtigste an der Schule!

Manche von euch geben auf, indem sie die Schule schwänzen. Pünktlich zu sein und sich an die Klassenzimmer Regel anzupassen, ist nicht alles. Das Wichtigste besteht darin, der Versuchung zu widerstehen und stattdessen in die eigene Intelligenz zu investieren – verstehen, dass man manchmal kurzfristige Schmerzen auf sich nehmen muss, um einen langfristigen Erfolg feiern zu können. Großartige Leute machen Abstriche für das übergeordnete Wohl.

Andere geben auf, indem sie unhöflich und respektlos gegenüber Erwachsenen im Gang sind. Die euch sagen, dass ihr in eure Klassen gehen sollt. Den Kopf vor der Autorität zu ducken ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, eine gewisse Reife zu erlernen, die nicht durch Emotionen gesteuert ist.

Ich denke manche von euch geben auf, weil sie die Option hart zu arbeiten nicht ergreifen und eine 5 in Kauf nehmen. Die Note auf dem Papier steht nicht an erster Stelle, sondern man sollte sich anstrengen und die wertvolle Zeit opfern für Dinge, die schier unmöglich erscheinen. Es ist Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit und Courage im Abgrund zu finden.

Was ihr sehen müsst: Jedes Mal, wenn ihr den einfachen Weg nehmt, nehmt ihr euren Weg des Aufgebens. Das wird eure Zukunft ruinieren und euer Glück zerstören, wenn ihr es zulasst. Unsere Gesellschaft kümmert sich mit Hartz 4 um Alle, die aufgegeben haben. Das Leben wird dich alleine, depressiv und arm sterben lassen, wenn ihr nicht lernt für euch zu kämpfen. Entweder ihr kämpft gegen den Widerstand an und werdet stark, oder ihr werdet untergehen.

Keine Entschuldigungen mehr

So lange ihr in meinem Leben seid, werde ich euch das Aufgeben schwer machen. Ich werde euch fordern und fördern, euch konfrontieren und euch coachen. Ihr könnt weinen, einen Wutanfall bekommen. Ihr könnt schreien. Und ratet mal, am nächsten Tag werde ich da sein. Lachend und geduldig um euch einen neuen Start zu bieten, weil ihr es wert seid!

Also tut euch selbst einen Gefallen und steht auf! Keine Entschuldigungen mehr, keine ewigen Begründungen, keine Schuldzuweisung und vor allem kein Aufgeben. Kopf hoch und jetzt nehmt eure Stifte in die Hand und los!

 

Inspiriert von affectiveliving
Photocredit: AllansBains CC

Top Noten an der Uni

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Exhaustion

Dass die Schulzeit vorbei ist merkt man das erste Mal, wenn die Klausurphase beginnt und es ans Lernen geht. Das Tausendseiten- Buch auswendig daher beten können erfordert etwas mehr, als sich von einem Lehrer gemütlich irgendwas an den Kopf schwatzen zu lassen, das man später einfach wieder auskotzt.

Hier sind 9 Tipps, wie du dich nicht von der Uni unterkriegen lässt und dazu als kleines Extra noch gute Noten schreibst.

1. Wo ist dein Lernplätzchen?

511521373_22e7c98140_mWer immer denselben Ort zum Lernen aufsucht, lernt besser. Es verhält sich mit dem Ort ähnlich wie mit dem Pawlowschen Hund und der Glocke. Die Glocke läutet und schon freut der Hund sich auf sein Essen. Du setzt dich an dein Lernplätzchen und schon ist dein Hirn bereit Stoff aufzunehmen. Für die Meisten Bibliothek-Lerner gilt, dass die kleineren Räume besser für die Wissensaufnahme geeignet sind, als der große Showroom, wo jeder langstolziert um zu zeigen, dass er in der Bib lernt.

Wenn du deinen optimalen Platz gefunden hast verteidige ihn. Der Kampf kann beginnen!

2. Sei ordentlich

Wenn du deinen Platz gefunden hast, halte ihn sauber! Keine unnötigen Dinge sollten darauf rumstehen, erstens nehmen sie nur Platz weg und zweitens kann ein hoher Bücherturm neben dir eher abschreckend als anregend wirken. Falls du auf den Geschmack gekommen bist in deinen eigenen vier Wänden zu lernen, räume auf, bevor du dich an den Schreibtisch setzt. Sonst wirst du die ganze Zeit denken, naja eigentlich sollte ich vielleicht lieber mal putzen!

3. Mache mit dir selbst ein Lern-Date aus

Sich einen Zeitplan zu machen hilft ungemein! Die Erkenntnis, oh in einer Woche ist ja schon die erste Klausur, wird dich nicht unvorbereitet treffen. Es hilft, wenn man sich am Anfang der Woche genau überlegt, wann man für welches Fach lernen möchte. Man bekommt seinen Kram schneller gelernt und fühlt sich besser, weil man es tatsächlich geschafft hat.

4. Nicht einschlafen, sondern mitarbeiten

Ein Semester verläuft normalerweise exponentiell, am Anfang ist es ein “Kinderspiel” und irgendwann denkt man, man sei aus Versehen in ein Gespräch der Mathematik-Genies des Universums geplatzt. Man hat keine Ahnung, um was es ansatzweise gehen könnte. Egal um was es geht, ob es einen Text zu lesen gibt oder um ein Projekt, bleib dran. Mache dir eigene Zwischen-Deadlines, damit du nicht alles in der letzten Minute vor der Abgabe machen musst. Bei deinen Deadlines solltest du dich selbst ernst nehmen und sie versuchen einzuhalten.

5. Ablenkungen ausschließen

8726823600_46f28ec28d_mSchnell mal bei Facebook reinschauen oder wer hat mir den da gerade geschrieben, hmm was meine besten Freunde gerade wohl machen. Weg mit den Geräten und weg mit den Gedanken! Verbanne Facebook und auch alle anderen Spiele, die pünktlich zur Klausurphase besonders spannend werden.Zumindest dann, wenn du an deinem Lernort sitzt.

Schließt das Handy weg, auch wenn ihr denkt es geht nicht, weil es ein Teil von euch sei.

6. Sei eine Schlafmütze

497374910_9ae0f0adfa_mJa, Mami weckt dich nicht mehr und das macht es extrem leicht, sich einen merkwürdigen Schlafrhythmus anzueignen. Man geht lange aus und kommt erst spät ins Bett und am nächsten Tag schläft man dann bis es Zeit für Mittagessen ist. Es kann natürlich auch sein, dass du auf Grund deiner super Gesundheit und deiner Jugend dich selbst betrügst, in dem du einfach behauptest “ne so viel Schlaf brauche ich nicht”. Du wirst ein Wunder erleben, wenn du jede Nacht 7 bis 9 Stunden schläfst. Du wirst während den Vorlesungen nicht mehr so schnell wegpennen und erkennen, dass es mit der Lernerei viel einfacher geht. Einmal lesen reicht um sich etwas zu merken und es zu auch verstehen. Du wirst nicht mehr so schnell krank werden und du wirst viel ausgeglichener sein. Sei eine Schlafmütze!

7. Die richten Prios setzten

To-Do Listen sind etwas sehr Feines, doch um die meisten Listen abzuarbeiten, muss man sich vierteilen oder etliche Tage Zeit investieren. Also sollte man sich die wichtigsten Sachen von der Liste aussuchen und dann starten und die Liste nach der Priorität ab arbeiten. Schreib auch nette Sachen als to-do auf wie die Mutter anrufen oder andere Kleinigkeiten, es wird sich trotzdem anfühlen, als ob man was geschafft hat und einen motivieren weiter zu machen.
Wie du genau deine Prioritäten ordnen kannst, verrät dir dieser ausführliche Post.

8. Professoren haben ein Büro

Von den meisten Professoren hat man keine Ahnung, wo genau sie ihr komisches Räumchen haben. Oben, oder doch im Keller, man hat wirklich keine Ahnung wo man suchen soll! Du solltest dich trotzdem mal auf die Suche machen und nach den Räumlichkeiten suchen, die für andere verborgen sind. Wenn dein Prof. Sprechstunde hat einfach mal vorbei gehen,kostenlose Nachhilfe abholen und ein paar Fragen beantworten lassen. Ganz nebenher wird der Prof. deinen Namen lernen und wissen, wer du bist. Warum so etwas wichtig sein kann, naja die Klausuren kommen, doch wenn auf deinem Klausurbogen Blödsinn steht, wird der Prof das nicht ändern können. Geht es jedoch um die Vergabe von Fördergeldern oder Praktika, kann ein gutes Empfehlungsschreiben schon helfen.

9. Zusammenfassen

6074499552_25cc8f98ba_mDas Gelernt noch mal in eine andere Form bringen! Manche Leute setzten sich einmal im Monat hin, andere einmal in der Woche und fassen alles noch mal zusammen, was sie gelernt haben und was wichtig war. Dann fällt einem sofort auf, was man noch nicht verstanden hat und wodran man noch dringend arbeiten muss.

Mit diesen Tipps wirkst du schnell bessere Noten schreiben und mehr Schlaf in der Klausurphase abbekommen, weil es nicht so stressig am Ende wird! Also tu was für dich selbst!

Auch gut zu Lesen: 10 Tipps, um Wissen schneller zu behalten

 

Inspiriert von Yelena Bosovik
Titelbild: Photo Credit: Jessica M. Cross cc ; Intext Bilder: Jack Brodus ccUBC Learning Commons ccumjanedoan ccMatt Kowal cc


Diese 5 Tipps helfen dir die Uni in der dunklen Jahreszeit zu überstehen

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Wir befinden uns im schlimmsten Monat des Jahres: im November.

Die Zeitumstellung ist längst durch, es wird viel zu früh dunkel und meistens ist es nasskalt. Weihnachten ist zu weit weg um unsere Stimmung aufzubessern, daran ändern auch die inzwischen vertrockneten Lebkuchen in den Supermarktregalen nichts. Doch gerade in den Monaten November bis Januar müssen wir in der Uni topfit sein, denn spätestens Ende Januar sind die Prüfungen vor der Türe. Allerdings würden die Meisten am Liebsten im Bett bleiben, ewig schlafen und erst im März wieder raus kommen.

Hier sind meine Tipps, die mir super helfen, genug Energie zu tanken für die Uni und Freizeit.

1) Schlafrythmus umstellen

Es wird momentan um 5 Uhr oder noch früher dunkel. Wenn ihr bis 2 Uhr nachts auf seid und bis 12 Uhr mittags pennt habt ihr gerade noch 4-5 Stunden Tageslicht. Das funktioniert so nicht. Auch wenn ihr die vormittags Vorlesung eh schwänzt, macht euch gerade im Winter eine Sache zur Gewohnheit: steht auf, sobald die Sonne aufgeht. So vermeidet ihr die ewige Dunkelheit um euch herum. Glaubt mir, es wird euch viel besser gehen.

2) Entspannt in den Tag starten

Im Sommer ist das alles einfacher. Da kann man auch mal schnell aus dem Bett springen, den Kaffee in die Hand und in die Uni radeln. Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint….ihr wisst was ich meine: Uns fällt vieles leichter, wenn das Klima angenehm ist.

Es ist super demotivierend im November gehetzt aus dem Haus zu stürzen und von Nebelschwaden umgeben zu sein. Die Laune sinkt von 0 auf -10. Wie wollt ihr so gut gelaunt in euren Unitag starten? Mit schlechter Laune kann man keine Inhalte aufnehmen. Also:

Stellt euch den Wecker so, dass ihr mit einem Wohlfühl-Morgen starten könnt. Das bedeutet warme Dusche, Tee oder Kaffee, ein schönes Müsli oder was ihr gerne mögt. Noch einmal ein Blick in eure Lieblingszeitschrift oder Zeitung (-sapp) gibt euch das Gefühl von Gelassenheit. Vielleicht tretet ihr auch einfach 5 Minuten auf euren Balkon oder vor die Türe und genießt den Sonnenaufgang. Ein paar mal tief durchatmen und für ein paar Minuten die Umgebung beobachten.

Wenn ihr nun das Haus verlasst, seid ihr garantiert deutlich entspannter und besser gelaunt. 100% Ehrenwort. Die 20 Minuten am Morgen lohnen sich.

3) Sonne tanken

Da ihr ja nun früher auf seid, könnt ihr sowohl Lernpausen, als auch Pausen zwischen Seminaren und Vorlesungen nutzen, der Sonne entgegen zu schauen. Das meine ich wörtlich. Setzt euch statt in die warme Kaffeeecke mit eurem To-Go Becher nach draußen, krempelt eure Ärmel hoch und lasst die Sonne auf eure Haut scheinen. Zum Einen wird euch dies unglaublich entspannen. Die kalte Luft und gleichzeitig leicht wärmende Sonnenstrahlung hat einen beruhigenden Effekt. Dies gibt euch Ruhe, Entspanntheit und gleichzeitig den Frische-Kick. Zum Anderen helft ihr so eurem Körper, ausreichend Vitamin D zu produzieren, denn ohne Sonnenlicht schafft dies unser Organismus nicht.

4) Nicht auf das Rad verzichten und so viel wie möglich zu Fuß machen

Volle Busse sind der Anfang vom Ende im Winter. Es ist eng, dann wird es zu warm in der Winterjacke und hinter dir niest auch noch jemand. Ich nehme im Winter immer das Rad, außer es regnet in Strömen oder es ist glatt.  Liegt Schnee gehe ich gerne zu Fuß. Auch 30 Minuten, der Bus ist eh überfüllt an diesen Tagen.

Gerade wenn es noch hell ist, erledige ich alle kurzen Wege zu Fuß oder mit dem Rad. Bewegung ist die beste Medizin gegen Unwohlsein zur dunklen Jahreszeit. Ich verlege meine Jogging Strecke so, dass ich auch im Winter laufen kann. Es gibt Strecken die sind beleuchtet und man kann im dunkeln laufen.

5) Richtig ernähren

Tee mag ich mehr im Winter als im Sommer. Deshalb mache ich mir am Abend eine Kanne zur Entspannung, während ich noch etwas lese oder für die Uni mache. Aber das reicht natürlich nicht, irgendwie muss man schließlich auch an Vitamine kommen. Die Lebkuchenregale sind nicht wirklich geeignet dazu und doch so verführerisch. Das heißt nicht, dass ihr nicht auf Lebkuchen verzichten sollt, das Geheimnis ist, sich nicht den Magen voll zu schlagen. Das macht müde und unbeweglich, genau das, was wir im Winter eh schon sind. Lieber in der Mensa die Salatbar nutzen, denn die ist genauso teuer wie im Sommer und bietet eine gute Auswahl. Ansonsten sollte die obligatorische Kiste Mandarinen Pflicht sein. Es ist immer witzig, wenn alle in der Vorlesung gleichzeitig die kleinen orangenen Dinger auspacken. Wer zu den Oberfaulen zählt, kauft sich dann halt nen Smoothie.

So und nun liegt es an euch, ob ihr diese Punkte umsetzt.

Insgesamt ist es wichtig, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Nehmt euch ein wenig mehr Zeit. Ein paar Minuten mit einem Entspannungsmoment an der frischen Luft wird dir helfen. Vermeide es, den ganzen Tag in der Bib zu hocken und dich vom Süßigkeitsautomaten zu ernähren. Motiviert Andere, dasselbe zu tun wie ihr.

Gemeinsam schaffen wir es, den Winter zu überstehen. Schreibt mir, wie euer Tag war mit diesen Tipps.

Photo Credit: 55Laney69 cc

Genderwahn Studenten wollen Humboldt Universität umbenennen

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Für mich gehört Gleichberechtigung der Geschlechter zum Grundbild unserer Generation. Ich versuche zumindest so zu handeln. Es ist wichtig, Frauen und Männer, (oder auch nichts davon) so anzusprechen, dass sich niemand benachteiligt oder hervorgehoben fühlt. Von den Mitteln sprachlicher Verunglimpfung von Wörtern halte ich aber überhaupt nichts. Kein Binnen -I und kein Studentx, darüber habe ich mich schon in einem anderen Artikel ausgelassen.

Die Studenten der Humboldt Universität Berlin, die sich intensiver mit Genderstudies beschäftigen, stellen zur Zeit Projekte vor, die noch weiter über diese Forderungen hinaus gehen.

Deutlich machen sie dies an dem Songtext von Cro:

Baby bitte mach dir nie mehr Sorgen um Geld. Gib mir nur deine Hand und ich kauf dir morgen die Welt. Egal wohin du willst, wir fliegen um die Welt. Hauen sofort wieder ab, wenn es dir hier nicht gefällt.”

Ihr werdet es vielleicht ahnen, denn diese Zeilen sind für die Berliner Studenten gespickt mit Diskriminierung, Rassismus, Sexismus und Homophobie.

  • “Baby” steht für die Abhängigkeit und Unselbstständigkeit der Frau
  • “die Welt kaufen” bedeutet, dass er es kann weil er weiße Haut hat, männlich und gesund ist und daher privilegiert
  • Mann und Frau in dem Song steht für eine heterosexuelle Beziehung, in der der Mann das Geld verdient und die Frau nur da ist, um schön auszusehen
  • “um die Welt fliegen” geht so nicht, denn es gibt mehr als 50 Ländern mit Reisewarnungen für Homosexuelle

Die Berliner Studenten haben den Text einmal so verändert, wie er “richtig” lauten müsste:

Lebensabschnittsgefährt_In, egal ob du Frau, Mann, homo-, trans-, bi-, inter- oder heterosexuell bist. Mir ist bewusst, dass ich weiß, männlich, gesund und deshalb privilegiert bin. Aber ich würde gerne mit dir auf eine Weltreise gehen, sofern das auch für dich ok ist. Wir teilen uns natürlich dafür die Kosten, denn mir ist wichtig, dass du dich nicht diskriminiert fühlst. Aber wir sollten vielleicht dabei bedenken, dass in 50 Staaten Homosexuelle unterdrückt werden.

Umbenennung der Humboldt Uni

Der Name der Universität ist diskriminierend. Denn, wer hätte es gedacht, die Humboldt-Brüder waren nämlich rassistische, diskriminierende und sexistische weiße Männer.

Deswegen sollte die Uni umbenannt werden.

Viel Spielraum ist aus Genderlogik allerdings nicht.

“Vielleicht würde es aus dieser Logik heraus Sinn machen, die Uni nach einer unbekannten, diskriminierten, transsexuellen, behinderten, chinesischen Dorfbewohnerin umzubenennen, die sich im Kaiserreich erfolglos für Tierrechte einsetzte. ” via Welt.de

Punktabzug in Klausuren für nicht geschlechtergerechte Sprache

Bis zu 10% Abzug soll es geben, wenn man “Studenten” schreibt. Korrekterweise sollte es aber Studierx oder Bürgx heißen, damit auch Transsexuelle nicht diskriminiert werden.

Doch nicht nur dies ist eine Debatte der aktuellen Genderforschung an Unis.

By the way…Forschung:

Genderprofessorin Elisabeth List schreibt, dass Männer statt nach wahrem Wissen und Erkenntnis eher einen Kampf um Kontrolle und Macht führen. Die Theorie dahinter ist folgende:

“Solche Argumente basieren wohl auf der sogenannten feministischen Standpunkttheorie, einer in der Genderforschung hoch anerkannten Wissenschaftsmethodik. Die Theorie besagt, dass weiße, heterosexuelle Männer grundsätzlich keine objektive Forschung betreiben würden, weil sie durch ihre privilegierte Position voreingenommen sind und daran arbeiten würden ihre Hegemonie gegen alle Deklassierten aufrechtzuerhalten.

Frauen, Trans-, Homo-, Bi-, Intersexuelle, die im besten Fall nicht weiß sind und eine Behinderung haben, würden eine wesentlich objektivere Sicht auf die Welt haben und seien deshalb als Forscher viel besser geeignet.” via Welt.de

Fakt ist, dass Genderforschung natürlich nicht nur Unsinn (die Beispiele oben sind natürlich sehr extrem) produziert. Unsere Gesellschaft ist nach allen Seiten hin offener geworden. Das ist wirklich gut so. Deswegen ist es auch gut, dass sich Menschen darüber Gedanken machen und man drüber diskutieren kann.

Nur bitte, Dinge wie Umbenennung einer Uni und Punktabzug in Klausuren, weil das X, Binnen-I oder der Unterstrich fehlt, macht mich wirklich fassungslos.

Diskussion: Hat jemand von euch schon einmal schlechte Bewertungen bekommen? Seid ihr für eine Regelung in Klausuren?

via: Kommentar auf Welt.de
Bild:Photo Credit: quinn.anyacc

Mit dieser App werdet ihr zum Project Master

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Clusterflunk stock photo.

Eines der wichtigsten Dinge im Studium ist die Organisation. Du hast nicht nur viele verschiedene Kurse, in denen du bestimmte Arbeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeben musst, sondern auch im Privaten, sei es beim Nebenjob oder anderen Aktivitäten. Ohne die richtige Planung verlierst du schnell den Überblick. Dies führt dazu, dass dir deine Projekte zum Einen wie ein riesiger Berg an Arbeit vorkommen, der überhaupt nicht bewältigt werden kann und zum Anderen wird es vor den Deadlines extrem stressig.

Hilfe bieten dir sogenannte Get-Things-Done Anwendungen. Ich persönlich arbeite mit Things und habe diese App auf dem Iphone, Ipad und auf dem Macbook.

Achtung, Things gibt es nur noch heute, am 28.11.2014 kostenlos (statt über 10 Euro für die Ipad Version= unbedingt runterladen und testen)

Things für Iphone kostenlosThings for Ipad kostenlos

Ich benutze Things auch auf dem Macbook. Die App ist ebenfalls heute noch stark reduziert:

Der Preis ist natürlich doch erst einmal recht hoch. Allerdings muss man sich vor Augen führen, wieviel Zeit man sparen kann, wenn man das System konsequent anwendet. Einige Tipps dafür habe ich in den unten verlinkten Artikeln verfasst:

Zum Weiterlesen

Wie du Things optimal nutzt erfährst du in diesem Artikel.

Wie du allgemeine Prioritäten verwaltest: Zum Artikel

Viele nützliche Apps für das Ipad (und auch Iphone) an der Uni: Zum Artikel

Studium früher vs. heute

Go with the flow- unter der Dusche pinkeln, wer von euch macht es?

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Q1hy2Nd
Als im Oktober einige Nachrichtenseiten von der Aktion eines englischen Geschichtsstudenten und seinem Kollegen berichteten, war die Aufregung groß. Es ging um nichts Geringeres, als in der Dusche sein “kleines” Geschäft zu verrichten. Laufen lassen sozusagen.

Die Begründung:

“Wenn die 15.000 UEA-Studenten das ein Jahr lang machen würden, könnte man mit dem gesparten Wasser 26 olympische Schwimmbecken füllen”, sagt Chris Dobson der BBC. “Stellen Sie sich vor, wir könnten alle Briten dazu bringen, ihre Morgenroutine zu verändern.”

Die Reaktionen waren natürlich gespalten. Von “gute Idee” bis “richtig ekelhaft” war alles dabei. Besonders interessant wird die Sache natürlich, wenn man in einer WG lebt. Rein gesundheitlich sind zwar keine Bedenken, aber… bitte?!

Deswegen fragen wir uns, wer von uns wirklich in die Dusche pinkelt. Wurdet ihr durch die Aktion inspiriert? Wie immer anonym:

Die einfachste Möglichkeit Wasser zu sparen wäre allerdings diese hier: Wenn ihr in der Küche oder im Bad warmes Wasser benötigt, einfach vorher das kalte Wasser in ein Gefäß laufen lassen und damit spülen.

Falls ihr jetzt immer noch unsicher seid, wie und wo man ES machen sollte, gibt es hier noch eine kleine Hilfe:

Q1hy2Nd

Bild via: imgur

 

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