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Fauna des Campus: Der Sportstudent

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Sportstudenten (Discipuli thorstenlegati) sind eine zu Unrecht an wissenschaftlichen Einrichtungen beheimatete Tierart, die bisher nur völlig überraschend der natürlichen Selektion entkommen ist. Wie andere Campuslebewesen lassen sie sich grob in zwei Unterarten unterteilen. Da diese sich aber einzig darin unterscheiden, ob sie über fettleibige Kinder beim Sprinten lachen können (Sportpädagoge) oder sich gut mit Arbeitsamtspersonal versteht (Zwei-Fach-Bachelor), ist eine definitive Abgrenzung diesem Artikel zu unwissenschaftlich.

Herkunft und Ansiedlung

Sportstudenten leben in einer für das Überleben notwendigen Symbiose mit ihrer folgenden Evolutionsstufe: dem Sportstudiumsabsolventen. Sportstudenten sind durch ihre synaptischen Fähigkeiten nämlich nicht in der Lage das Abitur zu erlangen und sind auf Rassenkriege im Lehrerzimmer (Biotopium redundandum) angewiesen. Zu behaupten, Sportstudenten mangele es im Allgemeinen an Intellekt, wäre grob fahrlässig. Aber wahr. Angeblich wurde einst bei einem Sportstudenten ein dreistelliger Intelligenzquotient gemessen, was aber genauso unbewiesen bleibt, wie der Mythos, mal einen ohne Snapback oder körperbetonte Kleidung gesehen zu haben.
Unter anderen Campusarten erfreut sich der Sportstudent besonderer Unbeliebtheit. Denn während andere ihre Freizeit mit dem Durchforsten wissenschaftlicher Abhandlungen zubringen, um dann in kalten, grauen Bibliotheken selbst welche zu verfassen, erlangt der Sportstudent seinen Abschluss durch das Spielen von Fußball, Basketball und Curling auf den modernsten und teuersten Anlagen der Hochschule.  Nur deshalb ist der Sportstudent in der Lage, Zeit für seine wahren Lebensziele zu finden: die Paarung und die permanente Aufnahme von Alkohol (Pimpern und Pilsener in der eigenen Sprache).

Lebensweise

Doch auch bei der Mischung unter andere Studenten zeigt sich seine unangemessene Privilegierung: das Mensaessen wird auf die unbeliebte, gesunde Ernährung der Sportler ausgerichtet, in „Sporttheorie“ gilt es lediglich die Kinder-Versionen heruntergebrochener Inhalte aus Biologie, Medizin oder Ernährungswissenschaft auswendig aufsagen zu können. „Schwer“ hat er es nur in seinem zufällig generierten Zweitfach. Aufgrund der erforderlichen Simplizität bedarf es ihm einer urlangweiligen Fachrichtung wie Sozialwissenschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaft, Journalistik oder Militärtheologie, die sich ungünstigerweise alle durch einen Mangel an “Pimpern und Pilsener” auszeichnen. Allerdings ist er auch innerhalb dieser immer noch auf die Hilfe sogenannter Tutoren (Magistri mindestlohni), die er in der Schule noch gemobbt hätte, angewiesen.
Da sowohl Sportlehrer, Sportjournalist, Sportwissenschaftler und Kollegah aber überhaupt nicht lukrative Berufe sind, gibt es bisher nur Theorien zur Motivation für ein Sportstudium – auch weil die Empirie wegen mangelnder Artikulationsfähigkeit versagt. Der Grundsatz, dass Sportstudenten, wie alle anderen Studenten, einfach einer Arbeitsvermeidungsstrategie folgen, konnte 1996 mit dem Labortest „Gorilla gegen Sportler“ widerlegt werden. Viel lieber wird auf die Theorie zurückgegriffen, dass sie einfach gerne zusammen mit verschwitzten Gleichgeschlechtlichen duschen, was zwar unwahrscheinlich, aber wegen vereinzelt homophoben Speziesvertretern einfach angenehm provokativer ist.

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+++Wichtiger Überlebenshinweis: Breite Arme machen weder cool noch attraktiv und befähigen dich erst Recht nicht dazu die angesehensten Autoren unserer Zeit als Lauch zu bezeichnen.+++

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6 Dinge, die ich anders machen würde, wenn ich noch einmal Medizin studieren könnte

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1 Belege aufbewahren

Sich vorher informieren, was man alles steuerlich ans Ausgaben geltend machen kann, die man während des Studiums hat. Während eines so langen Studiums wie dem der Medizin sammelt sich nämlich einiges an. Gut, wenn man dann die Belege aufbewahrt und so im ersten Jahr sein zu versteuerndes Einkommen ordentlich senken und somit Steuern sparen kann.

2 Study the fundamentals

Schreibtisch

Ganz klar, so einige Kurse in der Vorklinik sind irrelevant für den weiteren Weg im Medizinstudium und rauschen einfach so vorbei. Aber gerade die großen Fächer wie Biochemie, Physiologie und Anatomie sollte man nicht nur auf Kurzzeitgedächtnis für die Prüfung lernen, denn sie kommen immer und immer wieder in fast allen klinischen Fächern vor. Dann ist man froh, wenn man eine gute Basis hat, auf die man bauen kann.

 

3 Praktika ernst nehmen

Die klinischen Praktika sind eine super Möglichkeit, das Untersuchen und andere praktische Fertigkeiten zu lernen mit dem Freifahrtschein, sich dumm anstellen zu dürfen und alles fragen zu können, wie banal die Frage auch sein mag. Später dann im PJ ist es nur peinlich, wenn man die einfachsten Sachen nicht sicher beherrscht, nur weil man damals im Semester schnell weg wollte.

4 Famulaturen zur Orientierung nutzen

Das Studium geht schneller vorbei als man denkt und dann steht man da und weiß immer noch nicht, in welche Richtung es gehen soll und das geht der Mehrheit der Absolventen so!

Und da wäre man dann froh, wenn man wirklich Einblicke gewonnen hätte in die verschiedenen Disziplinen, die für den weiteren Berufsweg in Frage kämen, so verlockend Famulaturen auf den Malediven auch sein mögen…

Später bewahrt es einen vor dem „Das hätte ich mir ganz anders vorgestellt“-Moment.

5 Doktorarbeit vor Arbeitsbeginn abschließen

10584063_782730291833559_5314980378200114100_nWenn man sich dazu entschließt, zu promovieren, dann sollte man versuchen, die Doktorarbeit vor Arbeitsbeginn abzuschließen. Sätze wie „die schreibe ich dann halt am Wochenende oder im dienstfrei“ hört man oft, das klappt aber nur sehr selten. Meistens ändern sich diese Aussagen dann nach 2-3 Jahren Arbeit in die Richtung: „ja die Doktorarbeit ist fertig, ich müsste sie nur noch zusammenschreiben“ und das passiert in den seltensten Fällen. Also: wenn ihr auf die zwei Buchstaben und den Punkt wert legt, macht sie vor Arbeitsbeginn fertig

6 Vitamin B ist King

Wenn man sich sicher ist, seinen Facharzt in einer bestimmten selteneren Disziplin oder an einem Wunschkrankenhaus machen zu wollen, empfiehlt es sich, so früh wie möglich mit dem „netzwerken“ zu beginnen. Das heißt Famulaturen, PJ usw. vor Ort machen, damit das „Gesicht“ schon bekannt ist und man die jeweiligen Ansprechpartner persönlich kennt. Das gibt einem die besten Chancen, weit vor Notendurchschnitt oder Initiativbewerbung, dort später auch anfangen zu können.

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Der eine Streber, den jeder im Seminar hat

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Auch in der Uni mag niemand Streber. Aber jeder kennt einen. Man sitzt mit 30 Leuten im Seminar und der Streber ist da. Irgendwie wie ein Sitzenbleiber „Also im letzten Semester haben wir das so und so gemacht.“

Ach…ehrlich? Ist ja mega interessant! NICHT!

Irgendwann ist der Punkt da an dem man überlegt Backsteine mit zur Uni zu nehmen. Schwer ist die doofe Tasche ohnehin schon. Ein Backstein wäre in der Tat mal ein nützliches Utensil in der Uni. Ist immer aktuell und wiederverwendbar!

Während man sich gedanklich mit dem Backstein beschäftigt, stellt man fest, dass der Streber in der Zwischenzeit nicht aufgehört hat zu reden. Hat der mal Luft geholt zwischendurch oder läuft er schon blau an? Nein, er scheint geatmet zu haben. Ein Blick durch die Reihen zeigt, eigentlich haben die anderen 28 Leute auch abgeschaltet. Die Dozentin schafft es mit eiserenem Willen, die Aufmerksamkeit auf ihn zu richten und interessiert zu wirken.

Ich lasse meinen Blick wieder schweifen und bleibe bei dem netten Kommilitonen hängen, wir grinsen uns an. Er findet ihn auch nervig.

Mein Gehirn registriert, dass die Stimme aufgehört hat, meine Tagträume zu stören. Die Dozentin beantwortet in zwei Sätzen des Strebers Frage. Muss ich erwähnen, dass es zwei oder drei Minuten gedauert hat, diese Frage zu stellen?!

Mein Gehirn richtet sich wieder auf die Verbalsubstantive und ihre Verwendung oder Funktion oder so. Sollte es zumindest, gedanklich bin ich noch beim Backstein.

Und bei der Frage: Der will doch wohl nicht Lehrer werden? Geschichte macht den wenigsten Schülern Spaß. Deutsch rangiert mit Sicherheit vor Mathe, aber mit Sicherheit auch nicht auf Platz 1 der interessantesten Fächer. Wenn ich mir dann vorstelle, da kommt ein Typ wie er rein, der schwafelt und weder bei Fragen noch Erklärungen zum Punkt kommt. Die armen Schüler. Wäre er mein Lehrer gewesen, arme Sau!

Gedanklich schweife ich derweil schon wieder ab. Ob der beim Sex auch so lange braucht, um zum Punkt zu kommen? Erklärt er dabei? *Kopf zur Sicherheit auf den Schreibtisch knalle*

Das Kopfkino muss aus!

Photo Credit: julianfernandes ,cc

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Peinliche Blicke – Na und, ich habe mich ins Studium geklagt

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Peinliche Blicke – Na und ich habe mich ins Studium geklagt

Nachdem ich, über mehrere Semester, immer wieder versucht habe mich in Germanistik in ein höheres Fachsemester zu bewerben, wurde eines schönen Tages, zum X-Mal meine Bewerbung abgelehnt. „Leider können wir Ihnen im gewünschten Fachsemester keinen Platz geben, da alle Plätze besetzt sind.“

So weit, so schlecht.
Im vierten Semester sollte man aber langsam an dem Punkt ankommen, auch offiziell in dem Fach eingeschrieben zu sein, in dem man seit vier Semestern Leistungen erbringt. Irgendwann wird man dezent nervös!
Ich muss dazu sagen: ich hatte NIE Probleme in einem Seminar einen Platz zu bekommen. Nicht mal in teilnehmerbeschränkten Seminaren, war das jemals ein Problem. Es ist eben das übliche Prozedere zu Semesterbeginn. Erst mal hingehen. Einige gehen schon in der ersten Sitzung, wenn sie erfahren was für eine Studienleistung erbracht werden muss. In spätestens der dritten Woche, stand ich immer offiziell in den Teilnehmerlisten. Also wo war denn bitte kein Platz für mich?
Immer wieder hörte man munkeln, dass die Option besteht, sich einzuklagen. Jeder weiß, dass das geht, aber niemand hat es jemals getan. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass in einem solchen Fall ein Anwalt für Verwaltungsrecht hilft, suchte ich mir einen.
Direkt im ersten Gespräch, sagt dieser mir, dass die Unis eine gewisse Anzahl an Plätzen freihalten für Studis, die sich einklagen. Man klagt quasi auf einen freien Platz, der den Klagen vorbehalten ist. Das sind ca. 15 – 20% der zu vergebenden Plätze. Ich rechnete nach. Niemand den ich bislang kennengelernt hatte, musste sich einklagen, also muss einer dieser Plätze ja noch für mich übrig sein.
Auch wenn man diesen Entschluss fast diesen Schritt zu gehen. Ein fader Beigeschmack bleibt. Wer verklagt schon gerne seine Uni? Und, zugegeben, peinlich ist es ja auch. Natürlich bin ich keine Überflieger Studentin, aber einklagen?!
Man redet eigentlich nicht drüber. Einem oder zwei Kommilitonen, die einem nahe stehen, erzählt man es doch. Einige Wochen wartet man gespannt. Gefühlt kommt pro Schreiben, das der Anwalt rausschickt, eine Rechnung, die einem leicht übel werden lässt. Aber es kommt der erlösende Anruf: „Sie dürfen sich freuen!“. Erhebendes Gefühl endlich offiziell eingeschrieben zu sein. Die Freude wurde leicht gedämpft durch einen Kommilitonen, der mich quasi im voll besetzten Hörsaal geoutet hat: „Na, bist du drin? Endlich eingeklagt?“. Neugierige Blicke. Unglauben. Vielleicht auch Mitleid. Weiter mochte ich diese Blicke nicht deuten.
Positiv ist, dass meine Uni es nicht zum offiziellen Gerichtstermin hat kommen lassen. Dennoch, ich bin nicht über meine Leistungen an meinen Studienplatz gekommen.
Soll ich mich jetzt in eine Ecke stellen und mich schämen? Ich studiere auf Lehramt und ich werde keine schlechte Lehrerin werden, soviel ist mir bewusst. Haftet der Makel trotzdem? Hat mein NC wirklich so viel Aussagekraft über meine Fähigkeiten in meinem späteren Beruf?
Nein.
Ja, ich habe mich eingeklagt. Mittlerweile habe ich auch kein Problem mehr offen darüber zu sprechen. Ich will Lehrerin werden, ich habe das Potenzial und ich werde gut in meinem Beruf sein! Später interessiert sich niemand mehr dafür, wie ich an meinen Studienplatz gekommen bin. Ich weiß es und es war der einzige Weg den ich gehen konnte um mein Ziel zu erreichen. Was andere darüber denken und sagen; mir doch egal!
Außerdem, wenn niemand klagt, bleiben die 15-20% der freigehaltenen Plätze, nämlich genau das. Frei!

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„Lass mal kreuzen“ ist die neue Lieblings App der Medizinstudenten

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Lass mal kreuzen

Seit dem Launch der kostenlosen Quiz- und Lernapp „Lass mal kreuzen“ im Oktober haben sich die Wettkämpfe auf dem Medicampus zahlreicher Unis quasi „viral“ verbreitet.

Das Training der original IMPP Prüfungsfragen hat sich nicht nur direkt vor dem Physikum bewährt, sondern wird von Ersties bis Viertsemestern gleichermaßen zum Training der vorklinischen Fächer verwendet. Die gezielte Auswertung der einzelnen Fächer hilft enorm, um sich über seine eigenen Schwächen und Stärken klar zu werden.

Bei einigen Kommilitonen hat es sich zum regelrechten „Sport“ entwickelt, die anderen von der Bestenliste zu verdrängen. Da heißt es dann schon mal Morgens in der Uni: „Ich habe dich doch gestern nur aus Mitleid gewinnen lassen, heute Abend gewinne ich!“

Früher hat man vorsichtig mit Bleistift in der schwarzen Reihe gekritzelt, jetzt wird zusammen digital gekreuzt! Und das Gute ist: Lass mal kreuzen ist jetzt seit dem neuen Update noch besser :)

Das kann die neue Version von „Lass mal kreuzen”

Die apoBank hat seit dem Start der App das Feedback gesammelt und nun in die neue Version eingarbeitet.

Für apoBank-Kunden gibt es nun in der exklusiven Premium-Version die Kurzkommentare zu allen Prüfungsfragen, entwickelt von den Examensexperten von MEDI-LEARN. Die Freischaltung der Kurzkommentare erfolgt mittels eines Gutschein-Codes innerhalb der App.

Also bleibt alles weiterhin kostenlos. Das apoBank Konto ist natürlich auch beitragsfrei und enthält einige super Vorteile für Medizinstudenten.

Doch das ist noch nicht alles, denn es gibt noch weitere Verbesserungen:

  • Fordere in jedem Fach so viel Gegner heraus wie Du möchtest. Warte nicht länger, bis Dein Gegner gespielt hat
  • Teile Dein Spielergebnis auf Facebook
  • Spiele mit mehr Abwechslung: die Wettkampf-Fragen zu einem Fach werden ab sofort kapitelübergreifend ausgespielt. In welchen Kapiteln Du Dich wettkampfbereit fühlst, bestimmst Du wie immer selbst über die Funktion “Prüfungsfach verfeinern”
  • Entscheide im Lern-Modus zu jedem Zeitpunkt, ob Du wieder bei Frage 1 beginnen möchtest
  • Wähle für Dein Profil aus mehr Studienorten aus
  • Schau in den Ranglisten nach, wer es unter die besten Zehn geschafft hat

Wenn du „Lass mal kreuzen“ noch nicht auf deinem Smartphone hast, kannst du dir die App direkt für iOS oder Android herunterladen.

Jetzt kostenlos downloaden

In freundlicher Kooperation mit der apoBank

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5 Tipps für dein Auslandssemester

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Uniplaces

Ein Auslandsstudium oder -praktikum kann dir die Türen zu einem ersten tollen Job nach dem Studium öffnen. Denn heutzutage musst du nicht nur durch Können deinen zukünftigen Chef überzeugen, sondern auch mit deinen Soft Skills. In vielen Fällen suchen die Arbeitgeber nämlich nach Personen, die offen gegenüber neuen Erfahrungen sind und auch einmal über den Tellerrand hinausblicken können. Hinzu kommt, dass du im Ausland deine Sprachkenntnisse wesentlich verbesserst, die Möglichkeit bekommst, eine völlig fremde Kultur kennenzulernen und dich persönlich stark weiterentwickelst.

Immer mehr Studenten nehmen daher die Chance wahr, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen.

Wir haben 5 ultimative Tipps für dich, die du bei der Planung deines Auslandssemesters beachten solltest:

Die Qual der Wahl
Etwa 18 Monate vor dem Start solltest du mit der Planung beginnen. Du kannst mittlerweile in fast jedem Land der Welt ein Auslandssemester absolvieren, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Da fällt die Wahl des richtigen Gastlandes häufig schwer. Welche Nationen und Kulturen interessieren dich? Willst du bestimmte Sprachkenntnisse verbessern? Welche Hochschule bietet für deinen Studiengang interessante Kursmodule an? Kostenlose Beratungen und Infoveranstaltungen bietet das Akademische Auslandsamt deiner Hochschule an. Gerade der Austausch über Hochschulkooperationen ist lohnenswert, da diese nicht nur finanzielle Vorteile (oft Erlass der Studiengebühren) mit sich bringen, sondern es idR im Nachhinein auch keine Probleme mit der Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen gibt.

Planung ist alles
Ist das richtige Land und die passende Hochschule gefunden, kannst du dich um die Bewerbung kümmern. Viele Hochschulen verlangen nicht nur ein Motivationsschreiben samt Lebenslauf, sondern auch einen Studienbeleg, Sprachnachweise und ein Referenzschreiben eines Dozenten. Je eher du damit beginnst, die Dokumente einzuholen, desto besser. Das Urlaubssemester selbst kannst du 6 Monate vor dem Start bei deiner Hochschule beantragen. Auch um notwendige Impfungen, Visa, Versicherungen, einen gültigen Reisepass und eine günstige Flugverbindung musst du dich kümmern.

Ohne Moos nichts los
Wer ins Ausland möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies ein teurer Spaß werden kann, gerade wenn es in weit entfernte Länder wie die USA, China oder Australien gehen soll. Reisekosten, etwaige Studiengebühren und Ausgaben für Unterkunft und Lebenshaltung solltest du vorab, im Idealfall spätestens 6 Monate vor Reisebeginn, durchkalkulieren. Kläre ab, ob du Auslands-BAföG berechtigt bist oder ggf. neben dem Studium jobben gehen willst. Alternativ kannst du dich auch für ein Stipendium, z.B. vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), bewerben.

Die passende Bleibe finden
Ein Auslandssemester bedeutet, dass du dort völlig auf eigenen Beinen stehen und die Wohnungssuche sowie die Behördengänge allein bewältigen musst.
Dank des Internets kannst du die Suche nach einer netten WG schon von Deutschland aus starten. So musst du nicht erst in Rom, London oder Barcelona herumirren, wenn du dort ankommst. Über die Plattform Uniplaces kannst du online beispielsweise Studentenwohnungen auf der ganzen Welt finden. Einfach Wunschstadt sowie Ein- und Auszugsdatum eingeben und schon werden dir alle in diesem Zeitraum verfügbaren Wohnungen angezeigt. Um dir die Auswahl zu erleichtern, kannst du zudem nach Budget, Wohnart (WG-Zimmer oder Wohnung) und Stadtteil filtern. Hast du etwas Passendes für dich gefunden und wurde dir die Buchungsanfrage bestätigt, kann das Abenteuer Auslandssemester auch schon beginnen.

Neues Land, neue Leute
Nichts ist schlimmer, als während des Auslandssemesters nur zu Hause zu hocken, weil man einfach keinen Anschluss findet. Genieße die Zeit und verschwende deine Tage nicht damit, auf Gelegenheiten zu warten. Hier ist Eigeninitiative gefragt, auch wenn es manchmal schwer fällt. Wohnst du in einer WG, fängst du am besten direkt bei deinen Mitbewohnern an. Frage sie nach den ultimativen Hot Spots und ob sie nicht Lust hätten, dir einmal die Stadt und natürlich auch das Nachtleben näher zu bringen. Oder du schlägst eine Einstandsparty vor, zu der natürlich auch Freunde der WG und Kommilitonen eingeladen werden. Da Auslandssemester bei deutschen Studenten sehr beliebt sind, kannst du dich mit Landsleuten zusammentun und gemeinsam das neue Land unsicher machen. Willst du während des Auslandsstudiums nebenher jobben, dann ergibt sich natürlich auch hier großes Freundepotential. Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, neue Leute kennen zu lernen.

Du hast schon einmal im Ausland studiert? Dann haben wir noch einen Tipp für dich! Mach mit bei der Abstimmung der besten Erasmus-Stadt der Welt!

Die Stadt, in der du warst, hat dir alles gegeben: Leute, tolle Orte, epische Nächte und all diese Erinnerungen, die du für immer in dir tragen wirst? Jetzt ist es Zeit, dass du dich revanchierst!
Falls du deine Erasmus-Stadt wirklich so geliebt hast, dann hilf ihr die Uniplaces Auszeichnung der besten Erasmus-Stadt der Welt zu erhalten. Und mit ein bisschen Glück wirst du sie schon bald wiedersehen.

Die Gewinnerstadt erhält nämlich die Party des Jahres! Und einer ihrer Unterstützer hat die Möglichkeit eine Reise sowie VIP Tickets zur Party zu gewinnen. Alle Infos und die Teilnahmemöglichkeit findest du hier.

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Der geilste Tag ist deutsch

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“Weißt du was?”, fragt er. “Ne?”. “Der geilste Tag. Der ist jetzt.”

Ende.

Im Kino ist es still. Der Abspann läuft längst, aber keiner erhebt sich von den Sitzen, kein hektisches Taschen suchen, kein wildes Popcorn aus den letzten Klamottenritzen entfernen. Man hält kurz inne, lässt die Gedanken kreisen.

Ein deutscher Film, zwei attraktive, bekannte Schauspieler, typische Geschichte. Todkrank, auf der Suche nach dem (letzten) geilsten Tag, auf der Suche nach sich selbst, nach dem was wichtig ist. Die typischen Klischees, die typischen Fragen und Antworten. Wer bin ich eigentlich? Wovor habe ich Angst? Was will ich und was sind meine Träume? Lebe ich mein Leben, so wie ich es möchte? Wo ist der Sinn und würde ich etwas anders machen, wenn ich noch einmal leben könnte? Wir leben nur einmal, lass los von dem was weh tut und mach das was dir gut tut. Leb den moment und sei frei- das übliche halt. Trotzdem ein verdammt guter Film. Spricht irgendwie an, ein typischer deutscher Film.

Wieso gefällt uns das so oft? Diese typisch deutschen Filme? Ein bisschen Liebe, ein bisschen Familiendrama, ein bisschen Krankheit oder manchmal sogar ein bisschen Tod. Melancholie halt. Was zum Nachdenken, denn nachdenken tun wir ja gerne. Und natürlich eine Prise Humor, denn wer sagt Deutsche würden keinen Spaß verstehen, der irrt jawohl. Trotzdem natürlich kein kitschiges Happy End, wir wollen ja realistisch bleiben.

Doch was ist das eigentlich? In dieser Zeit in der so viel von Werten und Kultur gesprochen wird. Vom Volk und vom deutschen Volk. Was und Wer sind wir?

Wir sind deutsch.

Das steht nicht nur in unsere Pass, wir leben auch in Deutschland und wir sprechen die deutsche Sprache. Und einige von uns gehen ins Kino und schauen sich den neuen deutschen Film an “Der geilste Tag”. Vielleicht nur wegen der Schauspieler, endlich mal wieder mit den Mädels unterwegs oder aber man packt seinen Freund/Partner/Mann mehr oder weniger freiwillig mit ein, mal wieder was gemeinsam unternehmen. Und dann endet der Film und ob man will oder nicht, man muss kurz nachdenken. Darüber wie oft man sich in den letzten Wochen Zeit für solche Dinge wie ins Kino gehen genommen hat. Darüber was zu Hause noch alles auf einen wartet und dass man noch nie in Afrika war. Und auch noch niemals in New York. Mal ein bisschen frei sein, dieses Gefühl, wir fahren bis ans Ende der Welt, nur du und ich und nichts kann uns aufhalten. Naja. Wenn man nicht gerade tod krank ist, kann man sich das eh nicht leisten. Aprops, morgen ist auch wieder zeitig aufstehen angesagt, die Arbeit ruft. Beim Verlassen des Kinos ist man schon wieder fast der Alte. Hält trotzdem kurz an, um dem Obdachlosen einen Euro in die Hand zu drücken. Fühlt sich irgendwie auch dankbar für die Gesundheit und das Dach überm Kopf was man hat. Also, jetzt aber ab nach Hause, ins Bett und den Wecker für morgen früh stellen. Noch zwei Tage, dann ist Wochenende. Gute Nacht.

Faszinierend. Wir können so viel Abenteuer und Wunder in unseren Köpfen kreeiren, von Träumen und Wünschen irgendwo am Ende der Welt und dabei so muffig drein schauend in der Straßenbahn stehen. Wir ringen uns ein gequältes Lächeln ab, wenn das kleine Kind neben uns freundlich seinen Teddy vorstellt, denn Familie und Traditionen sind uns wichtig. Wir grüßen freundlich den Kollegen, der mal wieder 5 Minuten zu spät ist,  wofür wir ihn  manchmal erwürgen könnten, immer auf den letzten Drücker. In der Mittagspause treffen wir die wirklichen Kollegen, die über die Jahre Freunde geworden sind. Man tauscht sich aus, über dies und das, es regnet mal wieder, wird Zeit, dass der Frühling kommt. Auf dem Rückweg sind wir erschöpft, die kichernden Teenager in der Bahn machen das nicht einfacher. Eine ältere Dame steigt ein. Autoritärer Blick zu den Jugendlichen, na geht doch, einer bequemt sich nach einer gefühlten Ewigkeit aufzustehen. Endlich zu Hause, Zeit zu entspannen, noch mal kurz dies und das erledigen, wollten das ja noch mit dem Urlaub klären und dann ist es auch schon wieder Zeit für einen neuen Tag.

Wir sind ernst, wir sind korrekt, wir sind pünktlich, wir sind zuverlässig, wir sind zum Kotzen spießig.

Zum Glück sind wir ja nicht alle so. Vielleicht sogar die wenigsten. Was wir aber sind, ist ein Volk. Eines welches sich arrangieren kann mit allerlei nicht erfüllter Träume und Wünsche. Eines welches dankbar ist, für das was es hat. Eines welches teilt, was es hat. Eines welches den Ernst des Lebens kennt und trotzdem das Lachen nicht vergisst. Aufgewachsen mit einer Geschichte, die manche Oma und Opa noch zu erzählen weiß, aufgewachsen mit einer Verantwortung. Getrennt und wiedervereinigt, zusammen gehalten in guten und schlechten Zeiten. Wir sind bunt, wir sind offen, wir sind tolerant. Ja, wir sind das deutsche Volk und wir können Willkommen heißen und teilen, uns öffnen und erklären, zuhören und voneinander lernen.

Der geilste Tag ist deutsch und zwar der an dem wir uns erinnern was wir sind, eine demokratische Republik, die alle Menschen, unabhängig ihrer Nationalität, Herkunft oder ihres Geschlechts, achtet und prägt. Willkommen in Deutschland!

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Dinge, die man an der THM nicht in der Vorlesung machen soll


Und Dutschke weinte

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Hat Kant wirklich noch einen impact auf uns? Welche Wurst lehnte Nietzsche ab? Was hat die 68er-Revolte eigentlich bewirkt? Was hat Adorno zu bemängeln? Und wie dreist bin ich, mich an diesen Mammutfiguren der Intellektuellen Szene zu versuchen?! Hier lest ihr einen philosophisch-politischen Text, der versucht Licht ins tiefste Dunkel meiner Besserwisser-Gedanken zu bringen.

 

Zu sagen, der Mensch sei ein Opfer seiner Biologie, ist grotesk. Oder dass er ein Sklave seiner Schaltkreise sei, wie es uns bspw. Disneys „Alles steht Kopf“ weiß machen will. Diese verquere Auffassung des determinierten Menschen fußt ironischerweise auch noch auf der Lehre des prägendsten  Verfechters des “freien, vernünftigen Menschen”. Alles begann mit Kant. Oder wie Nietzsche ihn nannte: Hanswurst. Dieser lehrte uns alle Europäer ‘Vernunft!’. Aber Vernunft ist kein Befehl. Und dass wir heute unter dieser Masse an Nihilisten leben, folgt schlichtweg diesem Irrtum. Zu denken, wir könnten nicht anders als vernünftig sein, löscht jeglichen Keim der Vernunft aus. Uns wird befohlen vernünftig zu sein. Es wird diktiert, dass der Mensch von sich aus vernünftig ist. Das ist der Fehlschluss der liberalen Aufklärung.

Warum sind wir nun Nihilisten?! Weil wir glaubten und jetzt zu wissen meinen, dass wir zur Vernunft determiniert sind, begannen wir anzunehmen dass wir es längst wären. Aber wer denkt er sei etwas, hört auf etwas zu werden. Eine logische Denkaufgabe, die Francis Fukuyama nicht zu bewältigen wusste, als er 1992 „Das Ende der Geschichte“ und somit der Menschheit proklamierte. Fukuyama ging davon aus, dass der Mensch an sich alles erreicht hat: Vernunft, Technologie, Wissen, die liberale Demokratie. Es ginge nicht mehr besser. Doch heute in Zeiten der Kriege, des Zerfalls universaler Grundrechte, zeigt sich, dass er sich irrte. Er irrte nicht nur, sein Irrtum führte zum heutigen desolaten Zustand des Menschenbildes.

Das Ideal des an-sich vernünftigen Menschen, das Kant in Stein gemeißelt hat, unsere Universitäten predigen und welche die Werbewelt zu fördern weiss – denn ‘bewusste, sich bewusste, weltoffene und umweltbewusste Menschen unterstützen ihren lokalen Bio-Fleischer’. Dass der lokale Bio-Fleischer, der alte Onkel Peter, aber  nach Feierabendschluss sich in seinem Keller in die gepflegte und gewartete SA-Uniform zwängt, stört nicht. Denn ‘wir sind vernünftig und liberal und jeder hat das recht auf Privatsphäre’. Ebenso prügeln uns die Wutbürger der PEGIDA und Konsorten ein, dass jeder das Recht auf Meinungsfreiheit hat. Das möchte ihnen auch keiner nehmen. Nur verstehen sie nicht, dass Meinungsfreiheit nicht Kritikfreiheit bedeutet.

Weil wir an der Vernunft folglich scheitern, wächst der Zweifel. Aber nicht an Kant, sondern an uns. Was wir für wahr halten entpuppt sich immerwährend aufs Neue als Lüge. Was ist einfacher als zu lügen? Eine Lüge zu glauben, sie zur Wahrheit zu erheben. Was ist also noch richtig und wichtig in einer Welt, die nichts weiter als ein Lügenkonstrukt zu sein scheint? Richtig, absolut garnichts. Und weil wir das glauben, sind wir sinnentfremdete Liebende auf der Suche nach der nächsten Charity-Aktion eines Großkonzerns- Ich meine dich, “Ben & Jerrys Kinonacht”. Wir stehen still und wissen nicht mehr wohin, weil wir denken, dass wir am Ziel sind. Wir verlernen den Blick für Wesentliches. Deswegen sprach ich vom alten Peter. Der alte Peter ist der Faschismus. Der alte Peter stört uns nicht. Der Faschismus stört uns auch nicht mehr: ‘Den haben wir 1945 vernichtet.’ Doch Faschismus ist kein Zeitgeist, keine pädagogische Phase, die mal andauert und dann von selbst verschwindet. In den 1960er und 1970er Jahren wussten die Studenten um die Gefahr des Faschismus. Was hat das nun mit uns Studierenden zu tun? Einiges! Wir Studierende sind der politische Motor der zukünftigen Jahre. Wir sind freier als so manch andere Bevölkerungsgruppe. Wir sind weder die Kinder unserer Eltern, noch die Schüler der jetzigen Lehrbücher. Wir haben den Luxus uns noch für eine Zukunft entscheiden zu können, da wir noch nicht fest im Leben stehen. Wir müssen dieser Freiheit auch gerecht werden und Verantwortung übernehmen. Ich bin weiß Gott kein Anhänger der 68er-Revolte. Aus politischer Sicht war sie interessant, aber nicht befreiend. Ausnahmsweise bin ich da mit dem konservativen Intellektuellen Peter Sloterdijk, der sagte: “Alle Wege von 68 führen letzten Endes in den Supermarkt”. Die 68er haben viel zum heutigen Menschnelbild, speziell zum Selbstverstädnnis der Studierenden beigetragen. Ich sehne mich aber nicht nach Kommunen und freier Liebe, sondern nach politischer Teilnahme. Denn heute erhebt sich der Faschismus wieder, in Form von IS und nationalistischem Terror wie bspw. AfD, Pegida, NSU.

Bevor wir jedoch jetzt im Gleichschritt zur PARTEI-Hymne gen Dekanat marschieren, schauen wir uns die andere Seite der Medaille an. Schauen wir uns an, wie die 68er-Generation die Welt veränderte:

Die omnipräsenten Philantropen, die Ökokonsumenten und die ‘guten’ Unternehmer a la Steve Jobs, Bill Gates und Marc Zuckerberg. Allesamt geistige Mitstreiter der 68er. Sie verbinden Unternehmertum mit hippieskem Gutmenschentum. Ihre Büros sind bunt, ihre Arbeitszeiten flexibel und ihr Ziel bleibt Profit.

Doch warum halten wir sie für gut? Weil sie reich sind und nett scheinen. Sie zeigen, dass die Welt doch nicht sinnleer sei und weisen uns den Weg in eine schönere Zukunft. Eine Zukunft ohne begrenztes Datenvolumen, Urheberrechten bzw Anspruch auf geistigen Besitz. Eine Welt in der jeder in seiner privaten Kommune stricken, memes liken und tindern kann wie er lustig ist, und alles online teilt. Eine Welt in der jeder, dank Breitbandverbindung, verbunden, doch letztlich für sich allein ist. Marc Zuckerberg und Co. verbessern die Welt nicht, sie machen sie vermeintlich erträglicher für uns Konsumenten und für sonst niemanden. Sie schaffen Menschen, die die bessere Welt online suchen, statt sie in der Wirklichkeit zu errichten.

Wir meinen das Internet verbinde uns Menschen weltweit und führe uns zu einem harmonischeren Beisammensein. Deswegen setzen wir uns so stark gegen Internetzensur ein, sympathisieren mit Anonymous, parallel dazu posten wir die Fotos der letzten Party auf Facebook oder durchforsten Instagram nach den neuesten Frisur- und Modetrends, suchen auf airbnb den günstigsten Urlaub im stabilsten Ostblockland oder druppen uns auf der wöchentlichen Goa die Birne zu und erklären zum Xten Mal Wildfremden wie schwer es als Scheidungskind ist etc.- kurz: wir erkennen, dass was faul ist mit der Welt, doch fallen Angesichts dieses Schreckens in hedonistische, wie auch nihilistische Ohnmacht. Hieraus profitieren nun Marc Zuckerberg, Starbucks und Co.. Sie wissen, dass wir unserer Menschlichkeit beraubt wurden und verkaufen uns das Produkt Emotion. Sie verkaufen uns vermeintliche Menschlichkeit. Vielleicht wissen sie nicht was sie anrichten und handeln aus reiner Naivität, wie auch Francis Fukuyama. Das macht die Lage aber nicht besser.

Fakt ist: wir sind am Arsch und fuchteln Hilfe ringend in alle Richtungen, wie eine trockengelegte Forelle. Hier ist der Knackpunkt, an den ich durch diesen langen Artikel zu kommen versuche: Marx erkannte seiner Zeit, dass “die Philosophen die Welt nur anders interpretierten, statt diese zu verändern”, worauf es wirklich ankäme. Doch heute sollten wir uns hüten dem schnellen Aktivismus a la Öko- und Sharebewegung zu folgen wie einst 68. Im Moment kommt es nämlich darauf an erst einmal zu interpretieren bzw. zu verstehen bevor wir handeln. Verstehen was schief gelaufen ist oder schief laufen sollte(?). Wir müssen den Kantschen Imperativ verwerfen und erst noch zur Vernunft gelangen, denn wir sind bei Weitem nicht aufgeklärt.

Oder wie der Kommilitone Dutschke es formulierte: „Revolution ist nicht ein kurzer Akt, wo mal irgendwas geschieht und dann ist alles anders. Revolution ist ein langer Prozess, wo der Mensch anders werden muss“.

Dass der Mensch anders werden muss, erkannte auch Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno. Seine Aufklärungskritik, formuliert in “Dialektik der Aufklärung”, ist für diesen Artikel maßgeblich verantwortlich.. So seht diesen Artikel nicht als Pamphlet oder Zerriss der Studentenkultur, sondern als Leseempfehlung.

 

Fotoquelle: https://pixabay.com/de/festival-hippies-gl%C3%BCcklich-hippie-1043512/

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Semesterferien: Warum sie die beste Zeit deines Lebens sein können – Und wie du sie verpassen kannst

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Klausuren geschafft? Super! Dann hast du jetzt haufenweise freie Zeit (manchmal zumindest: An dieser Stelle ein Gruß an alle Studenten, die ins Praktikum gehen oder die Ferien in der Bib verbringen, um Seminararbeiten zu schreiben). Wenn du jetzt aber wirklich Ferien hast, dann steht die beste Zeit deines Lebens vor dir. Aber nur, wenn du nicht die gleichen Fehler machst wie viele andere Studis.

Wie viel Zeit hast du, bis die Vorlesungen wieder losgehen? In den meisten Fällen verdammt viel freie Zeit. Wenn du einen Vergleich brauchst, dann frag mal bei deinen Kollegen aus der Schulzeit nach, die schon einen Job haben (Zitat „Also ich war jetzt eine Woche an der Ostsee“).

Du hast also unglaublich viel freie Zeit vor dir. Und ich will dir jetzt nicht den Spaß nehmen, ein paar Tage mal so richtig abzugammeln und gar nichts zu machen. Das solltest du sogar. Aber für die Semesterferien an sich gebe ich dir eine größere Aufgabe:

„Erschaffe deine Vision“

Klingt schlimm und abgedroschen? Vielleicht. Aber es drückt etwas sehr wichtiges aus: Überlege dir, wo du in deinem Leben hinwillst. Und dann fang an, auf dieses Ziel hinzuarbeiten.

Und warum sollst du dafür die Semesterferien nehmen?

Weil du nie wieder im Leben so viel freie Zeit hast!

Als Student bist du noch jung und frei und hast keine Verpflichtungen gegenüber anderen (OK – auch das gilt wieder nur für dich, wenn du noch keine Familie hast). Du musst dich nicht nach den Wünschen deiner Kinder richten oder genug Geld verdienen, um deine Familie zu ernähren.

Du solltest also genau jetzt an deinen großen Zielen im Leben arbeiten, denn ansonsten könnte es dafür zu spät sein.

Arbeite rund um die Uhr an deinen Zielen, damit daraus auch wirklich etwas wird!
Nein, quatsch, das ist natürlich Blödsinn. Die erste Regel in den Semesterferien lautet immer noch: Entspann dich. Mach Urlaub. Triff Freunde und chill einfach.

Aber ganz ehrlich: Nach einiger Zeit wird das mega langweilig.

Und wenn das passiert, hast du jetzt eine Aufgabe.

Überlege dir, was du bisher in deinem Leben erreicht hast. Schau dir an, welche Dinge du nochmal genauso machen und bei welchen du dich im Rückblick eher anders entscheiden würdest. Das kannst du entweder ganz gezielt angehen, indem du dich einfach mal entspannt mit einem Kaffee oder Tee aufs Sofa setzt. Oder aber du denkst darüber einfach im Alltag nach: Unter der Dusche oder in der Schlange im Supermarkt.

So lernst du schon eine Menge über dich selbst. Und im nächsten Schritt geht es um deine Zukunft.

Erschaffe deinen idealen Tag
Überleg dir jetzt, wie dein perfekter Tag in der Zukunft aussehen soll. Dabei kannst du erstmal wild drauf los brainstormen, also ganz ohne Denkverbote.

Wenn du deinen idealen Tag im Kopf hast, dann kannst du dir genauer anschauen, was dahintersteckt. So kannst du herausfinden, was dir wirklich Freude bereitet.

Wenn dein idealer Tag zum Beispiel darin besteht, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren, dann scheinst du ein sehr aufgeschlossener Mensch zu sein. Und das solltest du auch beachten, wenn du dir aussuchst, womit du später dein Geld verdienen willst. Ein Job als Angestellter in einem kleinen Unternehmen auf dem Dorf wird dann wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für dich sein. Entwicklungshelfer in Afrika klingt da schon eher nach dir.

Natürlich ist diese Übung nur ein erster Schritt auf dem Weg zu deiner idealen Vision für dein Leben. Am besten ist es, wenn du sie ab jetzt regelmäßig machst. Zum Beispiel in einer langweiligen Vorlesung.

Hast du deine Vision grob skizziert? Sehr gut! Das sollte wirklich für jeden halbwegs intelligenten Menschen sehr leicht sein.

Nein, natürlich ist das nicht so einfach. Ansonsten würden dir nicht jeden Tag auf der Straße so viele depressiv dreinblickende Menschen begeben. Viele dieser Leute haben sich einfach keinen Kopf darum gemacht, wo es in ihrem Leben mal hingehen soll. Sie sind da „einfach so reingerutscht“. Und warum? Weil es extrem anstrengend und schwierig ist, einen Lebensplan zu haben.

Mach nicht denselben Fehler! Fang jetzt gleich nach dem Lesen des Artikels damit an, deine Lebensvision zu entwickeln. Wenn du dabei am Anfang nicht wirklich voran kommst, ist das ganz normal. Wichtig ist aber, dass du dran bleibst! Dabei kannst du dir auch Hilfe von anderen suchen.

Frage Freunde und Familie
Ein guter erster Schritt ist es, Familie und Freunde zu fragen. Wie schätzen sie dich ein? Was kannst du besonders gut und wo sehen sie deine Zukunft? Deine Freunde kannst du auch fragen, warum sie mit dir befreundet sind.

Dabei geht es nicht darum, dass du die Wünsche von anderen umsetzt. Mit diesen Fragen kannst du aber herausbekommen, wie andere dich sehen und einschätzen. Und das kann sehr hilfreich sein.

Lass dich von anderen Leuten inspirieren
Schau dir an, was andere Leute in ihrem Leben erreicht haben und suche dir Vorbilder (schon wieder so ein abgedroschenes Wort, sorry). Lass dich von den Erlebnissen Anderer inspirieren. Wenn du weißt, was du im Leben erreichen willst, dann schaust du dir die Leute an, die das schon erreicht haben.

So kommst du Schritt für Schritt den Dingen näher, die dich wirklich glücklich machen und ausfüllen. Und dann kannst du deine Semesterferien dazu nutzen, deine Ziele Wirklichkeit werden zu lassen.

So nutzt du deine Semesterferien richtig
Was war das wichtigste in deinen Semesterferien?

Genau, du sollst dich entspannen.

Im nächsten Schritt kannst du dann aber an deinen großen Zielen arbeiten. Mach dir klar, was deine Vision im Leben ist und wie du sie erreichen kannst. Im nächsten Schritt kannst du dann einzelne Handlungsschritte ableiten.

Wie genau kann das aussehen? Als Student hast du da eine Reihe von Optionen, zum Beispiel:

  • Absolvier ein Praktikum
  • Mach ein Auslandssemester
  • Engagiere dich ehrenamtlich
  • Such dir einen Job und verdien Geld
  • Bewirb dich für ein Stipendium

Mach dir also einfach ein wenig Gedanken darüber, wie dein Leben in ein paar Jahren aussehen soll. Und dann gib dir ein bisschen Mühe, damit du diesen Traum auch verwirklichen kannst. Dann stehen die Chancen gut, dass du später nicht zu den Leuten gehörst, die gelangweilt in der S-Bahn oder im Auto sitzen und sich wünschen, dass der Tag schon rum wäre.

Schnapp dir also deine Fantasie und Stift und Zettel und beginne damit, an deiner Vision zu arbeiten. Am besten jetzt gleich!

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10 Gründe für ein Studium an der Uni Paderborn

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Abitur in der Tasche? Keine Ahnung, was du mit deinem Leben machen sollst?
Na dann geh doch einfach studieren!

Schlechtes Abitur in der Tasche? Keine Ahnung von irgendwas?
Na dann geh doch einfach studieren: in Paderborn.

10 Gründe, warum das die absolut beste Entscheidung deines Lebens sein wird:

1. Für Verpflegung ist gesorgt.

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In der Stadt des billigen Dosenbieres ist natürlich immer für das kulinarische Wohl der Studenten gesorgt. Der Wok ‘n Roll wurde extra zum Campus Döner modernisiert… um jetzt leer zu stehen. Die Snack-Automaten sind dafür immer randgefüllt!.. mit feinster Luft. Immerhin das Mensaessen ist abwechslungsreich… im Preis. Denn seit DeliCard-Pflicht („DeliCard – eine Sorge mehr“) besteht, schwanken die Preise für die Soja-Lasagne verdächtig.

2.  Unser Logo sagt: Herzlich Willkommen!

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Ok, ich bin mir auch nicht sicher, warum das Logo der Uni ein riesiger blauer Mittelfinger ist. Galgenhumor? Schlumpfrassismus? Aber es ist wenigstens auch nicht halb so verwirrend wie das der Uni Köln!

3. PAUL.

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Wieso sollte man sich pünktlich für Kurse anmelden können? Wieso sollte man eine übersichtliche, funktionierende Plattform für Lehrveranstaltungen und Prüfungsanmeldungen haben? Wenn man genauso gut PAUL haben kann. „Haha ja, es funktioniert nicht so gut“, wirst du jetzt vielleicht denken. Nein. Es funktioniert einfach überhaupt gar nicht. Und das ist der Gag an „Universität der Informationsgesellschaft“. Der schwarze Humor trieft hier aus jeder Informatiker-Pore.

4. WIR HABEN MARKUS KAVKA!

Solltest du bereits in Paderborn Germanistik studieren, wirst du dich vielleicht wundern, dass der Typ der „Der Prozess“ geschrieben hat, noch lebt. Aber es ist besser: Markus „The Bull“ Kavka doziert in Paderborn! Oder dozierte. Das kann man nicht so genau wissen, da Studenten von „Popmusik und Medien“ sich ausschließlich unterirdisch aufhalten…

Kavka

5. Wir haben die besten und sinnvollsten Kurse.

„Tieroutfits in Medien“, ein Hauptseminar, das die Studenten der Textilgestaltung optimal auf das Leben nach dem Studium vorbereitet. Einfach mal auf der Zunge zergehen lassen…

Tierotfits

6. Unsere Gebäude sind zeitlos schön.

Gebäude

Die Universität Paderborn erstrahlt in einer modernen Kombination aus fadem Anthrazit und Ikterus-Gelb – wenn gute Laune ein Gebäude wäre, wäre es unsere Bibliothek!

7. WIR HABEN MARKUS KAVKA!

Habe ich schon erwähnt, dass MARKUS KAVKA(!!!) hier doziert?!
Oh ja, hab ich…
Hamma wieder was gelernt!

8. Dieses Kaninchen hat hier einen Master in Wirtschaftswissenschaft gemacht.

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Ein kurioser Fall aus dem Jahr 2014. Nachdem sein Bachelor-Abschluss noch allen eher egal war, sorgte Kaninchen „Beppi“ mit seinem Master of Economics (1,3) für Aufsehen. Die Paderborner Hasenlobby (s. Hasenfenster und Kleintierzüchter-Mafia Kaukenberg e.V.) konnte nach tagelangen Verhandlungen die Medien zum Stillschweigen handeln. Dieses Semester hält Beppi unter anderem eine Vorlesung zu Mikroökonomie.

10. Unsere Studenten können zählen.

Das hier ist Punkt 10. Das kann keiner widerlegen. Unsere Mathematiker zumindest nicht, da sind nur Off-Studenten eingeschrieben für die sich das NRW-Ticket lohnt. Und wenn doch, ist das halt unser Verständnis von Kunst. Kann man hier auch studieren! Glaube ich…

Bildrechte:

Bildrechte:

http://akpp.uni-muenster.de/AKPP/confreviews/img/image001.jpg http://www.stayfriends.de/Schule/Paderborn/Universitaet/Universitaet-Paderborn-S-WIC-S http://www.gala.de/stars/news/newsfeed/markus-kavka-vom-moderatoren-zum-dozenten_1132770.html https://www.flickr.com/photos/hairyduck/5782653293/

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Nie wieder Streit ums Geld – So klappt es mit dem Sammeln

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Lendstar_Header_Fotolia

Seit zwei Jahren warte ich nun schon auf die 7,50€ von Björn für das Geburtstagsgeschenk von Tom. Wir haben Ingenieurstudent Tom ein ferngesteuertes Auto geschenkt. Nein, nicht irgend so ein Kinderspielzeug! Sondern ein echtes Männerspielzeug, mit fetten Reifen und ultra Speed.

Für 7,50€ möchte man echt kein Fass aufmachen, aber für einen Studenten ist das schon nicht so wenig Geld. Das sind bestimmt 12 Portionen Pasta mit Pesto! Aber nach dem 5. Mal, wenn Björn schon wieder kein Geld bei sich hat, ist man es leid nachzufragen. Und mit diesem Augenblick sind die Schulden vergessen – zumindest für Björn.

Unter Studenten gibt es die ungeschriebene Regel: Kosten werden geteilt, denn jeder Student braucht sein Geld selbst! Doch wie geht das am besten?

Die App Lendstar  macht dich in Zukunft zu einem reicheren Studenten, vorausgesetzt du bist nicht wie Björn und schuldest jedem noch was.

Der kleine Studi Geld-Knigge: Wie dir eine App die Arbeit abnimmt

Meine Freunde können so ätzend sein, wenn ich Geld von ihnen haben will

Du hast Kinokarten für dich und deine Freunde besorgt und das Geld dafür vorgestreckt und jetzt echt keine Lust, den Leuten wegen der Kohle hinterher zu dackeln? Dann kannst du mit der Lendstar App gemütlich eine Gruppe mit deinen Kinofreunden anlegen. Du kannst sie bequem aus deinen Kontakten auswählen und auffordern, dir das Geld zurück zu zahlen.

Keine Kohle auf dem Konto, aber die Handyrechnung will noch bezahlt werden?

 Ohne Smartphone geht halt nix! In der Lendstar App kannst du deine Kontakte auch nach Geld anpumpen. Vielleicht braucht jemand heute noch eine gute Tat und du hast Glück ihm diese zu spendieren. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich meinen Kumpel 2€ umständlich überweisen musste, weil er seine Handyrechnung nicht bezahlen konnte.

Lendstar_SparkasseBankautomat vor dem Club, leider nur Sparkasse

5€ Gebühren ist echt hart dafür, dass man nur den Komfort nutzen möchte, nicht eine halbe Weltreise zu seinem persönlichen Geldautomaten zu machen. Umgehen kannst du es dennoch … dein Kumpel ist bei der Sparkasse. Er hebt für dich ab und ihm fällt es kaum auf, weil auf seinem Konto nur ein kurzer Augenblick das Geld fehlt. Kein Nachfragen – Das Geld kommt wie von allein, weil du es ihm direkt per App zurück schickst.

100€ für den Beauty-Gutschein von Maria Lendstar_Beauty-Gutschein_Fotolia

Es ist schon wieder soweit, ständig hat irgendwer Geburtstag. Dieses Mal ist es Maria! Zum Glück hat eine Freundin schon die ganze Organisation für das Geschenk übernommen und beschlossen, es soll einen Gutschein für eine Beauty Behandlung geben. Beauty ist fein, aber nur fein und fair, wenn alle zahlen. Deswegen hat die Freundin eine Gruppe erstellt und sammelt nun so von allen das Geld für das Geschenk bequem ein.

Hätte es Lendstar schon vor 2 Jahren gegeben, wäre ich jetzt um 12 Pasta Portionen fetter oder hätte meine 7,50€ bereits wieder, um mir was Fettes zu gönnen.

Probiere es gleich einmal aus und lade dir Lendstar jetzt kostenlos herunter.

kostenlos für iOS downloaden     kostenlos für Android downloaden

In Kooperation mit den ziemlich coolen Leuten von Lendstar 😉

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Werde als Adobe Student Rep an deiner Uni zum Kreativ-Botschafter

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Student Rep Adobe

„Was hätten Sie gerne?“, „Was darf ich Ihnen heute bringen?“ – kellnern ist wohl einer der eher langweiligeren Studentenjobs, auf die man gut und gerne verzichten könnte. Vor allem, wenn man zu den kreativen Studenten gehört, die sich durch eintönige Jobs schnell gelangweilt fühlen. Falls du keinen Bock auf kellnern oder einen Job in der Bibliothek hast, sondern lieber an deiner kreativen Seite arbeiten möchtest und das am besten noch mit netten Kommilitonen zusammen, dann hat Adobe den perfekten Job für dich!

Werde als Adobe Student Rep zum Kreativ-Botschafter an deiner Uni

Student Rep AdobeAdobe sucht kreative Köpfe, die Leute begeistern und anderen an ihrer Uni echt was bieten können. Als Student Rep werdet ihr zum offiziellen Kreativ-Botschafter von Adobe auf eurem Campus. Ihr haltet Schulungen zum Umgang mit den Creative Cloud-Tools, zeigt was damit möglich ist und inspiriert so eure Kommilitonen. Desweiteren könnt ihr auch kleinere Events abhalten, um andere Studenten auf Creative Cloud aufmerksam zu machen.

Als Adobe Student Rep bekommt ihr einen direkten Einblick hinter die Kulissen von Adobe. Ihr gehört zu den ersten, die von Updates und neuen Features erfahren und das alles aus erster Hand. Du bekommst nicht nur eine leistungsabhängige Vergütung, sondern auch kostenlosen Zugang zu Creative Cloud und ein neues persönliches, sowie berufliches Netzwerk.

Inzwischen gibt es schon 23 Student Reps an 19 Hochschulen in Deutschland. Doch was zeichnet die Leute eigentlich aus, die Adobe in der Vergangenheit bereits zum Botschafter ernannt hat? Schauen wir uns doch einfach mal die Student Reps von Adobe an: Felix (22) und Jannis (21) aus Berlin haben Kommunikationsdesign an der Macromedia Hochschule studiert und nach ihrem Studium ihr eigenes Design-Studio gegründet. Sie legen bei ihren Workshops einen großen Schwerpunkt auf Photoshop CC, Illustrator CC und Premiere Pro. Die beiden sind schon sehr typische Student Reps, wie man sich das vorstellt, aber es gibt auch ganz andere, sowie Jànos (20). Jànos studiert Robotik und Automation an der Hochschule Heilbronn. Wie gut sich große Maschinen oder Anlagen von Anwendern bedienen lassen, hat nämlich ebenfalls viel mit Design zu tun. Gerade deshalb ist auch hier der Umgang mit den Creative Cloud-Werkzeugen so wichtig.

Du glaubst, du hast das Zeug dazu, um deinen Campus mit Creative Cloud zu verwandeln? Kreativ sein ist für dich kein nötiges Übel sondern eine erlösende Lebensform? Du bist engagiert an deiner Uni, hast jetzt schon gute Connections und ein Faible für Creative Cloud, das du on Top gerne an andere weiter geben möchtest?

Dann bewerbe dich jetzt bis zum 31.03.2016

Jetzt bewerben

 

Für alle, die sich jetzt denken „Ich würde auch gerne mal so was machen, habe aber keinen blassen Schimmer, was Creative Cloud kann“: Schau doch hier mal, ob deine Uni nicht schon längst einen Adobe Student Rep hat. Vielleicht hat der es ja richtig drauf und kann dich begeistern.

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Nie wieder WG-Stress- warum ich jetzt Flatrate-Wohne

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Twenty First

Mein schlimmstes Studenten-Wohnungserlebnis war vor 2 Jahren, als ich in München eine Wohnung gesucht habe. Auf Grund der Wohnungsnot habe ich einfach ein Zimmer zur Untermiete genommen, sollte ja nur für kurze Zeit sein. Wovon ich keine Ahnung hatte war, dass der Typ, der mir das Zimmer vermacht hatte, die Bude unter keinen Umständen untervermieten durfte.

So kam es, dass ich am ersten Tag, nachdem ich sogar schön die Fenster geputzt hatte (hab ich danach nie wieder gemacht), schon aus der Wohnung geflogen bin. An meinem ersten Praktikumstag – was für ein fliegender Start! Bis abends um 8 sollte ich draußen sein… Noch nicht mal der Heulkrampf konnte deren Laune lindern. So hatte ich ein echtes Wohnungsproblem an der Backe – wohin mit dem ganzen Dreck, der sich mein Eigen nennt und mit mir, wo soll ich nun schlafen! Heul!

Ich und WGs, wir haben es nicht so! In meiner anderen WG war alles super cool, zumindest zwei meiner Mitbewohner! Nur doof, dass der dritte Mitbewohner keine Lust mehr hatte den Internetvertrag zu zahlen und ihn einfach gekündigt hat, ohne uns was davon zu sagen – Resultat 3 Monate kein Internet!

Hatte ich schon erwähnt, dass meine Mitbewohner lange Einlagen unter der Dusche liebten? Außerdem bevorzugten sie im Winter frische Luft zu haben und und liebten zeitgleich die gemütliche Wärme – also Fenster auf und Heizung auf Anschlag und das den ganzen Tag. Die Abrechnung war dann schon sehr ernüchternd, denn sie hat unsere WG um 800€ ärmer gemacht. Die mal eben springenzulassen, schmerzt schon in der studentischen Geldbörse.

Aber sollte die Lösung der Probleme sein, in eine eigene Bude zu ziehen, in der unter einem die lärmsensible Rentnerin, und über einem die kinderreiche Family lebt? Oh und von den Verträgen, Nebenkostenabrechnungen etc. ganz zu Schweigen…Never ever! Es gibt eine viel smartere Lösung, durch die du in deiner eigenen Wohnung entspannen kannst und trotzdem unter Studenten bist.

-Yeah Baby! – Eine eigene Wohnung, eine Community, ein fester Preis!

Falls es dich jetzt auch in den Finger kitzelt, endlich mal ein schickes und stylisches Zuhause zu bekommen, dann hat TWENTY FIRST der Himmel geschickt. Sie bieten Studenten Apartments der neusten Generation an. Bei TWENTY FIRST hast du den ganzen Nerv mit der jährlichen Abrechnung nicht, denn es gibt einen Festpreis, in dem alles enthalten ist! Wasser, Strom und Internet! Keine zusätzlichen Verträge, die du dir ans Bein bindest!

Außerdem gibt es keine Mitbewohner, mit denen du dich rumärgern musst, weil du dein eigenes Apartment bekommst. So hast du genügend Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und kannst trotzdem deine Freunde einladen, wenn dir danach ist. Alleine bist du im Haus trotzdem nicht, denn wenn du Bock hast, kannst du Anschluss an die Community im Fitnessraum oder am Kicker finden. So findest du schnell Freunde in der neuen Wohnung und chillst auch mal mit anderen Leuten aus anderen Studiengängen.

Auch der Stress mit dem Umziehen wird extrem vereinfacht; weil alle Möbel schon da sind. Wenn du schon ein Gefühl dafür bekommen möchtest, wie deine eigenen vier Wände aussehen könnten, kannst du entspannt von Zuhause eine Video-Tour durch eine der Wohnungen machen.

In dieser Galerie bekommst du schon mal einen Einblick in das neue Wohnerlebnis

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Auch mindestens 50 Bewerbungen bei WG-Gesucht werden wegfallen (erinnert ihr euch noch an die schrecklichsten Wg-Gesuche?), denn schon bald sollen alle verfügbaren Wohnungen online sein, sodass du dich direkt darauf bewerben kannst.

Die Preise sind transparent, so dass man nicht das Gefühl bekommt über den Tisch gezogen zu werden. Ja klar, mit dem Preis der dubios- maroden WG in Neukölln will Twenty First auch überhaupt nicht mithalten, sondern dir lieber ein perfektes rundum Paket ermöglichen. So kann man doch mal ganz entspannt wohnen und studieren, oder?

Du hast keine Lust auf den ganzen Stress und willst dich lieber aufs Studium konzentrieren, dann schau dir die coolen Wohnungen von TWENTY FIRST an. Oder noch besser, lass dir ein Angebot direkt für deine Stadt zuschicken und sei einer der ersten, die die heiß begehrten Apartments angeboten bekommen.;)

Einfach unverbindlich eintragen

In Kooperation mit TWENTY FIRST

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Das passiert, wenn dich die Desperados Party Crew mit einer fetten Home-Party überrascht

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Stell dir vor, du machst nichtsahnend deine WG-Türe auf und dann steht dort Harris a.k.a. DJ BINICHNICH und ist in übelster Partylaune.

Genau das ist letzte Woche Tom passiert, der die Desperados Home-Party mit Harris gewonnen hat. Toms kleine Bude wurde in kürzester Zeit zu der Partylocation umfunktioniert, von der man als Student nur träumen kann. Harris und die Desperados Crew haben einfach aus dem Wohnzimmer einen fetten Dancefloor gemacht und Nebelmaschine, Turntables und auch die passende Lichttechnik installiert, nichts hat gefehlt. Ob das Bällebad mit über tausend Bällen in der Badewanne übertrieben war? Keineswegs, die Desperados Crew hat lauter so crazy Zeug angeschleppt, um in bester Laune eskalieren zu können. Was natürlich auch nicht gefehlt hat war eiskaltes Desperados. Während die Crew der Location den letzten Feinschliff verpasst hat, konnte Tom die Party Crew zusammentrommeln.

Alle legendären Momente (und es waren viele, sehr viele) wurden auf unvergessliche Art und Weise festgehalten – richtig heftig was so abging.

Desperados-1-2Das Desperados Selfie-Band war dabei ein Must-have Accessoire an jeder Desperados Flasche. Das hat perfekt zu dem Motto des Abends „Share Your Party Vibes“ gepasst. Mit dem Selfie-Band kann man einfach die coolsten Pics und Videos von sich und seinen Freunden machen.

Harris a.k.a. DJ BINICHNICH hat sich dabei nicht nur die ganze Zeit hinter den Turntables versteckt, sondern war immer mittendrin und hat die Leute mit seiner bomben Stimmung mitgerissen. Aber seht doch selbst:

Falls ihr jetzt auch richtig Bock auf ne fette Home-Party habt, können wir euch zwar nicht Harris persönlich vorbei schicken, aber das Selfie-Band können wir Euch für Eure Party empfehlen, weil es einfach super fun macht, damit unterwegs zu sein.

Was andere mit dem Selfie-Band machen, kannst du unter #DSPselfie #DSPpartyvibes auf Instagram abchecken.

In Zusammenarbeit mit Desperados

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Studium früher vs. heute

Die wichtigsten Gründe, warum du in deinem Studium scheiterst

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Als ich letztes Jahr meine ersten Surf Versuche gemacht habe, bin ich unter größter Anstrengung gegen die Wellen hinausgeschwommen. Kaum hatte ich es geschafft, befand ich mich in einer Zeichentrickfilm ähnlichen Situation, in der ich und mein Surfbrett eine von einer Welle unterspülten Einheit bildeten. Fünf Sekunden später stand ich nach Luft japsend im knietiefen Wasser. Nach einiger Zeit hatte ich aber dazu gelernt und untertauchte die Wellen beim Hinausschwimmen, wich Wellen aus, behielt den Überblick beim Aussuchen einer geeigneten Welle zum Reiten. Und dann klappte es. Ich spürte einen gewaltigen Druck unter meinem Board. Die Welle war nicht riesig (und ich sah erbärmlich wackelig aus auf dem Ding), aber sie trug mich bis zum Strand.

Was hat das nun mit studieren zu tun?

Unsere Artikelreihe zum Semesterstart wird dir zeigen, wie du deine komplette Einstellung zum Studium einmal auf den Kopf stellst und dich dann neu ordnest, dich neu aufstellst im Kampfgebiet Uni. Habe ich Kampfgebiet gesagt? Genau, da ist noch etwas, was ich erreichen möchte. Die Klausuren, die Hausarbeiten, dies alles sollst du nicht als Kampf ansehen, sondern als Bestätigung auf dem Weg zu deiner Vision, bzw. zu deinem Ziel zu kommen. Wie beim Surfen. Wenn du GEGEN die Welle arbeitest (wie ich bei meinen ersten Versuchen), läuft alles unter größter Anstrengung ab. Hat man aber gelernt die Kraft des Wasser für sich zu nutzen, trägt es einen weit. Sehr weit. So wird dich in Zukunft eine Klausur nicht ausbremsen, sondern einen Schritt weiterbringen. Bis du dein Ziel erreicht hast.

Doch bevor es soweit ist, sollten wir uns klar machen, wieso es nicht so rund läuft. Hier sind die wohl häufigsten Gründe:

Zwischen Uni und Schule liegt ein gewaltiger Unterschied

In der Schule lief alles einfach ab. Ich hatte einmal einen Lehrer, der hatte mir in der Halbjahreszwischenbilanz eine schlechtere mündliche Note gegeben. Begründung: “Es reicht nicht, wenn ich merke, dass du die Antwort weist, du musst dich wieder öfter melden.” Gesagt, getan. Ich habe mich bei den Antworten gemeldet, die ich wusste. Nach 3 Mal melden kam man eh nicht mehr dran. So spielte es auch keine Rolle mehr, wenn Fragen kamen, die ich nicht beantworten konnten. Genau DAS geht in der Uni nicht mehr. Die mündliche Mitarbeit, die dir in der Schule den Schnitt aufgehübscht hat, gibt es an der Uni nicht mehr.

Du wirst an der Uni ins kalte Wasser geworfen. Deine Vergangenheit von der Schule ist scheißegal. Es ist scheißegal, ob du eine 1,3 an einer Gesamtschule hattest, oder eine 2.0 (oder eine 1,3) am hochgeschätzten städtischen Privatgymnasium.

Das Abitur ist vom Lernstoff gerade einmal so viel wie EINE dicke Prüfung an der Uni.

Besonders in den ersten 1-2 Semestern wird der Lernstoff an der Uni unterschätzt. Was in der Schule noch “nebenbei” ging, geht heute nicht mehr. Deine Noten an der Schule, sagen nichts über deine Leistungen an der Uni aus. Verlasse dich in keinem Fall auf dein 1,3er Abi.

Niemand steht mit erhobenem Zeigefinger hinter dir

So sehr uns unsere Eltern auch genervt haben, irgendwie haben sie uns in der Schule zu guten Noten motiviert. (Ob durch Belohnungen oder Strafen sei mal dahingestellt) Auch Oma war immer ganz glücklich über eine 1 auf dem Zeugnis. Seit du studierst, erzählt Oma nur noch allen, dass du -ganz genau- studierst. Deine Eltern sind froh, dass sie es geschafft haben dich an eine Uni zu bringen. Da stehst du dann mit deiner neu gewonnen Freiheit. In deiner neuen WG wird mehr Alkohol konsumiert als auf deiner Abiturfeier und mit den Kommilitonen des anderen Geschlechts aus deinem Studiengang könnte man sich auch mal intensiver unterhalten. Du kannst um 3 Uhr nachts Filme schauen ohne das jemand an die Zimmertüre klopft. Wenn du Morgens nicht aus dem Bett kommst, klopft jetzt natürlich auch niemand mehr an die Türe. Scheiß auf die erste Vorlesung.

Was dir im Studium fehlt, sind natürlich nicht deine Eltern (zum Glück!), sondern ein Motivator. Nicht jemand, der mit erhobenem Zeigefinger vor dir steht, sondern jemand, der dich motiviert und gleichzeitig in den Arsch tritt, wenn es sein muss.

Die “kommt Zeit, kommt Rat” Einstellung

Die ersten Wochen eines neuen Semesters sind rum. Du hast vielleicht mit Mühe und Not zwischen den ganzen Startup Partys alle Pflichtvorlesungen und Seminare besucht. Wenn alles gut läuft, hast du keine Anmeldungen verpasst, dich in alle Praktikalisten eingetragen usw.
Zusammengefasst: Du hast alles Organisatorische geregelt bekommen. Doch hast du wirklich einen Überblick? Weißt du am Anfang des Semesters, welche Fächer eine Prüfung oder eine Hausarbeit/Referat haben? Hast du eine Vorstellung, wieviel Arbeit dich das Fach kosten wird und wie aufwändig es im Vergleich zu den anderen Fächern ist? Meistens ist es doch so, dass auf einmal -huch- die Prüfungen da sind. Wäre alles nur halb so schlimm, wenn da nicht noch diese Hausarbeit oder das Referat wäre (wie konnte das nur vergessen werden).

Prokrastination und fehlende Motivation

Zu diesem Punkt könnte man eine eigene Artikelserie schreiben. Schon jetzt vorweg:
Wir bekommen das hin mit der Prokrastination. Nicht jetzt, nicht Morgen, aber im Laufe der nächsten Wochen.

Das Hauptproblem ist das Beginnen von Arbeit. Du stehst vor einem Berg von Lernstoff und es ist überhaupt nicht ersichtlich, wo genau du jetzt anfangen sollst. Also fängst du irgendwo an und merkst nach Stunden, dass dich das so nicht wirklich weiterbringt. Im Kopf rechnest du aus, dass du mit dem Tempo des Lernfortschritt gerade rechtzeitig zur Klausur ein Semester drauf fertig werden würdest^^
Resultat ist, entweder beginnst du gar nicht erst mit der Arbeit, oder beendest sie ab einem bestimmten Punkt, weil du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst. Du schaust Serien, gehst einkaufen, putzt und kochst.
Ähnlich wie mit der Prokrastination ist es mit der Motivation.
Da stehst du nun als frisch gebackener Student. Du willst (sagen wir mal) Biologie studieren. Das mit den Genen und so hat dich schon in der Schule interessiert und fasziniert.
Und nun lernst du seit einem Semester lang, wie Farne und Moose aufgebaut sind und sich vermehren. Du findest das einfach nur mega ätzend. Sowas will doch KEINER lernen. Du fragst dich: Wofür mache ich das überhaupt?! Du merkst, wie du die Freude am Fach verlierst. Außerdem ist das doch total fern von dem, was du später mal praktisch machen möchtest. Genau diesen Stoff sollst du jetzt lernen, denn Farne und Moose werden Hauptbestandteil deiner Prüfung sein. Fakt ist, dir macht es gerade keinen Spaß und dir fehlt die Motivation. Im schlimmsten Fall bekommst du dann auch eine schlechte Note oder bestehst die Prüfung nicht, was zur Folge hat, dass du noch demotivierter wirst.

Du lernst falsch

Ich habe schon Kommilitonen in der Bibliothek gesehen, die haben ein ganzes Lehrbuch mit Textmarkern angemalt. Sie haben gelesen, viel gelesen und teilweise den Lehrbuchtext 1:1 abgeschrieben.
Nicht, dass das nicht funktionieren könnte, aber es kostet viel zu viel Zeit, um den gewaltigen Stoff zu bewältigen, der dich an der Uni erwartet. Was du brauchst, sind clevere Lernmethoden. Allerdings wird dir die beste Lernmethode einen Tag vor der Klausur auch nicht mehr helfen. Wenn du noch wenige Tage Zeit hast, können dir bestimmte Techniken helfen.
Lernen ist ein Prozess, der Spaß machen soll und nicht darin enden soll, 2 Tage vor der Klausur panisch in Skripten zu blättern.

Fazit:
Es gibt noch viel mehr Gründe, warum es bei dir im Studium nicht ganz rund läuft. Aber, das kann sich ändern. Die nächsten Artikel dieser Serie werden dir helfen,mit dir selbst zufrieden zu sein und vor Allem eine Vision zu entwickeln, wohin deine Reise gehen soll. Wenn du dir nämlich bewusst bist, wie es in deinem Inneren aussieht, welche Träume und Wünsche du hast, kannst du auf ein Ziel hinarbeiten. Die Werkzeuge dazu wirst du hier bekommen.

Hier schon mal ein Tipp, wie du um 100% produktiver wirst.

 

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Wie du merkst, ob du wirklich das Richtige studierst

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WIE KANN ICH DAS RICHTIGE STUDIUM FINDEN?
Diese Frage stellen sich jedes Jahr tausende Studenten.

Es gibt fast keinen Studenten, der sich nicht in den ersten Semestern fragt, ob der Studiengang wirklich der Richtige ist. Es sind dann die Momente, in denen man in einer Vorlesung sitzt und der Professor einem etwas fernab von dem erzählt, was man eigentlich lernen wollte. Oder beim Vorbereiten eines Seminares die totale Lustlosigkeit eintritt. Da fragt man sich “ist das wirklich das Fach, für das ich mich eingeschrieben habe?”

Eine gute Nachricht vorweg: Diese Gedanken sind völlig normal und treten bei wirklich ganz vielen Studenten auf. Sogar wenn es eigentlich der Wunschstudiengang ist.

Doch damit du wirklich erfolgreich studierst, interessiert den Lernstoff aufsaugst, und trotzdem nicht in Dauerstress ausbrichst, muss natürlich dein Studiengang zu dir passen. Du kannst noch so viele Artikel mit Lerntipps lesen, doch sie werden dir am Ende nur weiterhelfen, wenn du dein Fach gefunden hast, für das du Feuer und Flamme bist.
Der Prozess, den richtigen Studiengang zu finden, richtet sich auch nach deinem persönlichen Ziel.

Es sind 2 Faktoren, die nicht unabhängig existieren können.

Ohne ein Ziel wirst du nicht beflügelt studieren, aber mit einem Ziel alleine, ohne passenden Studiengang, wirst du es auch schwer erreichen. Natürlich nur, falls zum Erreichen deines Zieles ein Studium nötig ist. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Aber wahrscheinlich studierst du bereits, weshalb wir jetzt versuchen die Frage zu klären, ob dein Fach das Richtige für dich ist.

Schauen wir uns einmal die verschiedenen Szenarien an, warum du Zweifel haben könntest:

WELCHER STUDIENTYP BIST DU?
Jeder von uns beginnt mit einer gewissen Ausgangslage:

  1. Du hast einen Wunschberuf, den du nur durch dein Studium erreichen kannst
  2. Du interessierst dich für einen Fachbereich oder für eine bestimmte Wissenschaft, weißt aber noch nicht genau in welchem Beruf, oder welchem Zweig deines Faches du arbeiten möchtest
  3. Du bist super fasziniert von einem Exoten-Fach, dem man Schwierigkeiten bei der Berufswahl nachschreibt
  4. Du studierst eigentlich nur einen Studiengang, weil die Berufsaussichten ganz gut sind
  5. Du hast eher planlos ein Fach angefangen, von dem du denkst, dass dich es interessieren könnte

Es gibt einen Sonderfall.

Wenn du zur Gruppe 1 oder 2 gehörst, bereits ein Ziel – und wirklich keine größeren Schwierigkeiten beim Lernen hast, dann könntest du theoretisch aufhören diesen Beitrag  zu lesen. Für dich ist eine genauere Zieldefinition interessanter, über die ich in einem anderen Beitrag schreiben möchte.

Gehörst du aber zu den Gruppen 1 bis 5 (in der Realität wirst du zu mehreren Gruppen gehören) und du hattest schon einmal Zweifel, ob das wirklich alles das Richtige ist, dann wird es für dich interessant.

GRUPPE 1: DU HAST EINEN WUNSCHBERUF, DEN DU NUR DURCH DEIN STUDIUM ERREICHEN KANNST
Gehörst du zu dieser Gruppe, bist du in einer verhältnismäßig komfortablen Situation. Angenommen, du weißt ganz genau, dass du Ingenieur werden möchtest. Du kennst diesen Beruf (vlt. von Bekannten oder Verwandten) und bist dir im Klaren, was du später machen möchtest. Allerdings sitzt du nun in der Uni in Kursen, die so überhaupt nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Alles voller Theorie und dazu noch Mathekurse mit Themen, die wahrscheinlich überhaupt nichts mit deinem späteren Beruf zu tun haben. Du hast das Gefühl, dass man dich geraden zum totalen Theoretiker ausbildet. Trotzdem weiter studieren?
Natürlich, was für eine Frage! In den seltensten Fällen ist das Studium wirklich so schwer, dass du nicht durchkommst. Gehst du dein Studium mit Effizienz und einem Plan an, kannst du dein Studium mit einem ganz durchschnittlichen IQ bestehen.

Ansonsten wird für dich auch die Zieldefinition interessant, die dir die nötige Power für dein Studium gibt. Wenn du dich wirklich bemühst und es trotz aller Optimierungen nicht gelingen will, würde ich versuchen, das Berufsziel an einer praxisorientierten Fachhochschule anzupeilen.

GRUPPE 2: DU INTERESSIERST DICH FÜR EINEN FACHBEREICH ODER FÜR EINE BESTIMMTE WISSENSCHAFT, WEISST ABER NOCH NICHT GENAU IN WELCHEM BERUF, ODER WELCHEM ZWEIG DEINES FACHES DU ARBEITEN MÖCHTES
Zu dieser Gruppe würde ich mich selbst zählen. Ich habe Medizin studiert, weil mich der Fachbereich interessiert. Genauso gut hätte es auch mehr in die biomedizinische Ecke gehen können. Heute arbeite ich in einem eHealth Startup, in dem ärztliche Expertise gebraucht wird. Es gab in meinem Studium Kurse, die ich wirklich ätzend fand. Zu dieser Zeit hatte ich noch das Problem, dass ich kein klares Ziel hatte, auf das ich hinarbeiten konnte. Mit Ziel meine ich damit nicht ein Examen, sondern ein Ziel, was perfekt zu deiner Lebenseinstellung passt und dich richtig anspornt es zu erreichen.
Wenn du also generell Interesse hast, aber dir einfach Steine in den Weg gelegt werden, sei es durch sehr schwere Prüfungen, eine schlechte Vorlesung, Theorielastigkeit, dann wird es Zeit über die Zukunft nachzudenken. Es hilft überhaupt nichts, sich in seinem Zimmer zu verkriechen und zu grübeln. Es ist an der Zeit, sich gezielt Berufe anzuschauen, in denen Absolventen aus deinem Bereich arbeiten. Manchmal reicht es schon, jemandem für 2-3 Tage über die Schulter zu schauen. Sag einfach, das sei für eine Hausarbeit. Schaue dir die Arbeit an, frage welchen Abschluss derjenige gemacht hat. Würde dich diese Arbeit reizen und begeistern? Wenn ja, weißt du, dass es sich lohnen kann die Zähne zusammen zu beißen. Es sei denn, es handelt sich um ein Exoten Fach, womit wir zum nächsten Punkt kommen…

GRUPPE 3: DU BIST SUPER FASZINIERT VON EINEM EXOTEN-FACH, DEM MAN SCHWIERIGKEITEN BEI DER BERUFSWAHL NACHSCHREIBT
Es gibt einige Studiengänge, bei denen es die Absolventen schwer haben, einen direkten Einstieg in den Beruf zu finden. Nachgesagt wird dies gerne Menschen mit Germanistik, Anglistik, Absolventen jeglicher Medienwissenschaften, Philosophie, Kunstgeschichte usw…
Ich möchte hier überhaupt nicht alle aufzählen und vielleicht tue ich gerade auch einer Fachrichtung Unrecht. Worauf es mir ankommt, dass du gerade bei solchen Fächern richtig überzeugt sein solltest. Bist du also jemand aus der Gruppe 2, der zwar irgendwie Interesse hat, aber dann doch “die Zähne zusammenbeißen” muss, dann wirst du es schwer haben. Fest steht, du kannst in JEDEM, wirklich jedem Fach später beruflich sehr erfolgreich sein und dich verwirklichen, ABER nur, wenn du richtig Bock darauf hast.

Wenn du z.B. Medienwissenschaften studierst, würde ich vermuten, dass du ein eigenes Blog hast oder für andere Blogs schreibst, einen Youtube Channel hast oder für andere Videos entwirfst und produzierst. Oder fotografierst, Cover entwirfst, lieber mit Photoshop als mit Word arbeitest.

Selbst wenn du mir erzählst, dass das eigentlich nicht Bestandteil deines Studiums ist, dann solltest du all das in deiner Freizeit leidenschaftlich gerne machen. Vom ersten Semester an. Wenn du so handelst, hast du noch vor Ende deines Studiums manchmal mehr erreicht, als ein anderer Absolvent nach 3 Jahren Berufserfahrung. Wenn du in dem, was du machst gut bist, wirst du zum gefragten Experten.
Doch bevor du nun dein BWL Studium hinschmeißt und Archäologie studierst, schaue dir doch mal die Gruppe 4 an.

GRUPPE 4: DU STUDIERST EIGENTLICH NUR EINEN STUDIENGANG, WEIL DIE BERUFSAUSSICHTEN GANZ GUT SIND
Mh ja, Archäologie interessiert dich zwar, aber du hast dich dann doch für BWL entschieden. Denn alle haben gesagt: Damit kannst du alles machen und bekommst auf jeden Fall einen Job. Fakt ist, mit BWL bist du ein Auto, was irgendwo halbfertig in einer Fabrik vom Band geht. Vollständig wirst du erst, wenn du etwas damit anfangen kannst. Was ich damit sagen will, du kannst aus Studiengängen, die ein breites Spektrum sowie gute Jobaussichten besitzen, einiges rausholen. So könntest du mit deinem BWL Studium später Archäologen bei ihrer Kostenkalkulation beraten. Oder ein Unternehmen gründen, welches reiche Menschen auf eine einsame Insel in ein Adventure Abenteuer schickt. Whatever 😉 Du hast immer noch die Chance, dein Interessensgebiet als Hobby zu handhaben und später mit deinem Studium zu verknüpfen.

Besitzt du für deinen Studiengang Interesse, er bereitet dir wenig Probleme und es gibt kein Fach, welchem du jeden Tag reumütig nachtrauerst, dass du es nicht studiert hast, dann würde ich es durchziehen. Solltest du dich aber wirklich unwohl fühlen und du machst es echt nur wegen dem Job- vergiss es. Wie willst du so zufrieden im Leben werden? Im Vordergrund deines Seins auf diesem Planeten steht dein Leben und nicht dein sicherer 0815 Job!

GRUPPE 5: DU HAST EHER PLANLOS EIN FACH ANGEFANGEN, VON DEM DU DENKST, DASS DICH ES INTERESSIEREN KÖNNTE
Der Titel klingt schon wie ein Vorwurf. Soll es aber nicht sein. Es ist nicht verwerflich, ein Fach auszuprobieren. Wichtig dabei ist immer der Motivationsgrund. Wolltest du einfach nur irgendwas studieren? Anglistik könnte doch irgendwie interessant sein, oder? Wie wäre es mit Forensik, das ist bestimmt super spannend. (zumindest im TV)
Auch für dich gelten dieselben Regeln, die ich eben schon angesprochen habe. Ist dein Fach eher ein Exot, dann setz dich in die Vorlesung und entscheide, ob du die Beisterung aufbringen kannst. Hast du ein Fach angefangen, weil es dir Sicherheit gibt (Jura, BWL, Ingenieurwissenschaften, Medizin usw.), musst du zumindest genug Motivation haben, es auch durchzuziehen. Du sollst dich nicht quälen! Zumindest nicht, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.

Nicht jeder Abschluss bedeutet außerdem eine komplette Jobgarantie, es gibt schließlich genug Juristen, die es schwer haben. Das sind genau die Studenten, die mit zu wenig Begeisterung studiert haben.

FAZIT:
-nicht alle Zweifel im Studium sind so gravierend, dass du abbrechen solltest
-bist du wirklich richtig unglücklich mit deinem Studiengang, brich ihn ab
-wenn du mit Begeisterung für ein Fach studierst, sind die Jobaussichten unwichtig; es ist nur eine Frage, wie du dann schon während deines Studiums deinen Weg bahnst, um außergewöhnlich zu werden
-bei Fächern, die breit aufgestellt sind und viel Freiraum bei der Berufswahl lassen, kannst du dein Studium auch durchziehen, ohne in Begeisterungsstürme auszubrechen; du kannst später immer noch mit deinem Wissen in einem Gebiet arbeiten, für dass du dich begeistern kannst

Habe ich dich verunsichert? Bist du nicht zufrieden, aber weißt nicht, was du sonst studieren sollst?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deinen Rucksack zu packen und ein paar Monate zu reisen? Wer ein wenig Sicherheit haben will, für den ist ein Travel & Work in Australien Peru eine gute Sache. Dort kannst du zu dir selbst finden. Es geht vielen oft so, dass sie erst dann wissen, was sie möchten, wenn sie einmal der Routine des Alltags entflohen sind. Die Welt sieht auf einmal ganz anders aus.

Wie waren deine Erlebnisse? Wie hast du gemerkt, dass dein Studiengang für dich der richtige ist, oder warum hast du abgebrochen? Schreib es in die Kommentare :)
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Der Beitrag Wie du merkst, ob du wirklich das Richtige studierst erschien zuerst auf Studiblog.

Wie du durch ein Ziel im Studium doppelt so effektiv wirst

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Kennst du diesen einen Studenten in deinem Studiengang, dem irgendwie alles leicht fällt? Nicht, dass er faul wäre und nicht lernen müsste, aber während du geschafft vom Klausurstress auf der Couch einschläfst, hat dieser eine Student noch Zeit für andere Aktivitäten. Er engagiert sich in Projekten neben dem Studium, treibt Sport und hat sogar noch einen Partner/in. Alles ohne erschöpft zu wirken. Dieser Student ist gedoped. Allerdings nicht mit illegalen Substanzen, sondern mit Energie, die er selbst freigesetzt hat.

Heute wirst du das Geheimnis erfahren, wie auch du zu einem solchen Studenten werden kannst :)

Du hast viele Dinge auf einmal im Kopf, dich belasten Nebenjob, ehrenamtliche Tätigkeiten, andere Verpflichtungen und dann sollst du auch noch studieren? Ein Zustand des mentalen Chaos macht sich breit.

Dabei ist der Zustand, den wir erreichen wollen, ein ganz anderer.

Ich hatte in einem anderen Artikel schon einmal den Surfervergleich angesprochen. Wenn du als Surfer ziellos ins offene Meer schwimmst, musst du gegen die Wellen ankämpfen, um dahin zu kommen, wohin du möchtest. Das ist wie mit deinem Studium. Wenn du dich von einer Klausur zur anderen hangelst und dazwischen immer wieder von Zweifeln geplagt wirst, bist du genau wie unser Surfer.
Der Über-Student von den ersten Sätzen dieses Beitrags hingegen ist ein Surfer, der geschickt unter den Wellen hindurch taucht, um dann auf einer gewaltigen Welle Richtung Ufer zu reiten, ohne jegliche Anstrengung.

Was also können wir aus diesem Vergleich lernen und auf das eigene Studium übertragen?

Letztes Mal hatte ich darüber geschrieben, wie du merkst, ob du wirklich das Richtige studierst.

Das ist die halbe Miete. Wenn du nicht dauernd von Zweifeln geplagt wirst, hast du den Kopf frei und kannst dich auf den 2. wichtigen Punkt konzentrieren, der dich wie ein Surfer auf seiner Welle durchs Studium reiten lässt.

WIE DU DIR IM STUDIUM EIN ZIEL SETZT UND DEINE PERSÖNLICHE VISION DEFINIERST

Kannst du dich über dein Studiumsabschluss definieren? Worauf arbeitest du hin? Auf den Master of Science?

Was bist du dann? Klar, Master of Science. Aber was bringt dir das?

Der Punkt ist doch der, es motiviert dich nicht wenn du sagst, ich will Master of Science werden. Du wirst bis jetzt eher so Dinge sagen wie:

  • Ich kann später forschen, das erfüllt mich
  • Ich habe einen Abschluss, mit dem ich einen sicheren Job bekomme
  • Ich werde genug Kohle verdienen, um ein Haus zu bauen
  • Ich werde einmal erfolgreich auf meinem Gebiet sein und Anerkennung bekommen

Dies sind oft Beweggründe, die einen motivieren. Doch das REICHT NICHT um ein Surfer zu werden.

Wie ich mein Ziel definiert habe

Gegen Ende meines Medizinstudiums haben Kommilitonen sich bereits für Stellen beworben und hatten erste Vorstellungsgespräche. Ich machte dies noch nicht, weil ich an eine andere Vision glaube. Ich persönlich glaube, dass in der Medizin in den nächsten Jahren ein radikaler Wandel vollzogen wird und der Bereich E-Health eine völlig neue Bedeutung bekommt. Die Art, wie Patienten sich über Krankheiten und ihren Gesundheitszustand informieren, wird sich verändern.

Deswegen habe ich beschlossen, in diesem Bereich etwas aufzubauen. Das ist mein ZIEL. (by the way, wen es interessiert, das hier ist bis jetzt draus geworden)

Da ich bereits im Studium ein Ziel hatte, welches NACH meinem Abschluss liegt, fiel es mir viel leichter, alles dafür zu tun es zu erreichen.

WAS DU JETZT MACHEN KANNST, UM DEIN ZIEL IM STUDIUM ZU DEFINIEREN

Schaue dir noch einmal die 5 Studententypen aus meinem letzten Beitrag an. Zählst du zu einer Gruppe, bei der das Ziel in Form eines klaren Berufes schon feststeht?

Gibt es schon Bereiche, die dich besonders interessieren? Super! Setze genau hier an und erstelle eine Vision von deiner Zukunft.

Interessiert dich ein bestimmter Bereich oder ein bestimmtes Thema brennend, aber dein Ziel ist noch etwas unscharf?
Vielleicht solltest du neben deinem Studium “Experte” für ein Gebiet werden und ein Blog darüber starten. Dies macht bekannt, man kann sich vernetzen und das ganze fungiert manchmal auch als Door-opener.

Hast du einen Bereich, der dich brennend interessiert, sodass du ein Ziel definieren kannst, aber dein Studium passt irgendwie nicht dazu? Nun solltest du noch einmal darüber nachdenken, ob dein Studium dich daran hindert, dieses Ziel zu erreichen, oder ob es dir doch dabei helfen kann.
Generell: BWL z.B. kann dir überall helfen, aber selbst Leute, die ein Online Business gestartet haben, hat am Ende die praktische Erfahrung am Ende mehr gebracht als das ganze Studium.

Angenommen du studierst Pharmazie (vlt. ist dein Vater Apotheker), aber du betreibst nebenbei seit der Schule ein Modelabel mit Einzelstücken, dass du gerne ausbauen würdest. Du könntest Tag und Nacht eine Jeans designen, aber wenn es darum geht eine chemische Reaktion für dein Studium zu lernen, schläfst du schon beim Gedanken daran ein.

Hier haben wir so einen Fall, wo ich fast sagen würde, überleg dir das mit dem Pharmaziestudium noch einmal. (Es sei denn, du findest eine gemeinsame Komponente aus Design und Pharmazie und kannst auf einmal ein Vision erschaffen, die dich voran treibt, man weiß ja nie 😉 )

Es wird sicherlich Fälle geben, bei denen der Entschluss lautet, dass das Studium dich nicht zu deinem Ziel bringt. Eventuell stellst du fest, dass eigentlich überhaupt kein Studium dich zu diesem Ziel bringt. Wenn du dann merkst, dass du echt was bewegen kannst, wenn du auf deine Vision hinarbeitest, wird es das Richtige sein.

Fazit:

  • Du solltest dir klar darüber sein, ob dein Studium das Richtige ist
  • Du brauchst ein persönliches Ziel, eine Vision, auf die du hinarbeiten kannst. Oder zumindest einen Bereich, der dich brennend interessiert
  • Kannst du dein Ziel mit deinem Studium erreichen? Wenn ja, richte deine Motivation danach aus
  • Nicht jedes Ziel kann mit deinem Studium erreicht werden, vielleicht solltest du umschwenken
  • Für manche Ziele braucht man kein Studium

To do:

Es würde mich freuen, wenn du ein persönliches Ziel für dich entdeckst, aber das Wichtigste ist, dass du es auch umsetzt.
Schreibe also auf einen Zettel, was du dir vornimmst und mache selbst mit dir eine Zielvereinbarung aus.

Wenn du glaubst, dass dieser Beitrag nützlich für andere ist, teile ihn :)

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Das Geheimnis, um den richtigen Partner zu finden

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Das-Geheimnis-um-die-richtige-Person-zu-finden

Liebe ist eine großartige Sache. So großartig, dass die meisten von uns sie gerne in ihrem Leben hätten und deshalb nach ihr suchen.

Vor allem in unseren Zwanzigern ist die Suche nach der großen Liebe neben der Suche nach der richtigen Karriere einer der Hauptauslöser für Verwirrung und Frustration.

Wir suchen. Wir probieren aus. Wir verlieben und trennen uns. Wir tindern und flirten. Wir tun und wir machen fast alles, um diesen einen Menschen zu finden.

Der Mensch, der nicht nur unser Liebhaber, sondern auch unser bester Freund, unser größter Fan und Lieblingsmensch ist.

Der Mensch, der uns perfekt ergänzt und bei dem wir all unsere Masken ablegen können.

Alle sind wir auf der Suche nach ihm. Manche früher, manche später. Sicher ist nur, dass wir ihn suchen.

Leider ist die Suche nicht immer die sinnvollste Lösung, um ihn auch zu finden – das musst ich in den vergangen vier Jahren selbst feststellen.

Single, 21, männlich, sucht

Meine Suche begann vor knapp drei Jahren.

Nach über einem Jahren “ausleben” – wie man die Phase nach dem Ende einer langen Beziehung so schön nennt – fühlte ich mich wieder bereit für eine ernsthafte Beziehung. Doch dieses Mal sollte es nicht irgendeine Beziehung sein.

Diesesmal sollte es die Beziehung mit “der Richtigen” sein.

Und mit “der Richtigen” meinte ich die Frau, die nicht nur gut ausschaut, sondern auch humorvoll, erwachsen, intelligent und spontan ist. Die Frau, die mich glücklich macht und die ich vielleicht mal heiraten würde. Wer weiß das schon?

Also begann ich meine Suche nach „der Richtigen“.

Meine Augen waren nun immer offen und meine Sinne alamiert, wenn ich einer Frau begegnete. Schließlich könnte sie ja „die Richtige“ sein. Einkäufe im DM nutze ich von jetzt an, nicht mehr nur um Deo zu kaufen, sondern um vielleicht  „die Richtige“ zu treffen.

Nachts im Club flirtete ich was das Zeug hielt. Ich datete (warum gibt es dafür kein gescheites deutsches Wort??) eine Frau nach der anderen. Manchmal hatte ich drei Dates in einer Woche, manchmal auch mehr. Ich knutschte hier und knutschte da.

Ich fuhr nach München, Amsterdam und Karlsruhe, um Frauen zu treffen und sie besser kennzulernen. Ich schlief in 90 Zentimeter-Betten, in denen mir selbst 15 Zentimeter blieben und versuchte morgens mit müden Augen am Frühstückstisch einen guten Eindruck bei Eltern zu hinterlassen. Vielleicht würden wir uns ja wiedersehen...

Ab und an hatte ich dann mal diese Phasen, in denen ich zu meinen Kumpels sagte, „Ey, ich glaub ich hab sie gefunden. Das ist die Richtige!“. Ein Monat später hatte sich dann alles wieder erledigt, weil sie noch an ihrem Ex hing oder ich feststelle, dass wir doch nicht so super zusammenpassen.

Meine Beziehungen – wenn man sie so nennen will – glichen einer H&M-Sonnenbrille: Ich suchte sie, kaufte sie, trug sie eine Weile und nach zwei Monaten ging ich wieder auf die Suche nach einer neuen, weil sie kaputt war.

Nach über einem Jahr in diesem Auf und Ab, saß ich abends alleine in meiner Studentenbude in Mannheim und realsierte enttäuscht:

So sehr ich auch suche, ich finde “die Richtige” nicht.

Das Ende der Suche & der Beginn einer Reise

Als ich da abends so saß und über all die wirren Momente der letzten Monate nachdachte, wurde mir klar, dass es so nicht für mich weitergehen würde.

Ich hatte all die ins nichtsführenden WhatsApp-Nachrichten, all die gleichablaufenden Dates und all die oberflächlichen Gespräche satt.

“Das ist doch verschwendete Zeit, Pascal”, sagte ich zu mir selbst. “Hör auf damit!”.

Und so erklärte ich meine Suche für beendet, ohne dass ich “die Richtige” gefunden hatte. Ich nahm mir vor, keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden die Richtige zu finden, sondern einfach mein Leben zu leben, wie ich Bock drauf hatte.

Und so war das Ende der Suche gleichzeitig der Beginn einer wunderschönen, bis heute anhaltenden Reise. Eine Reise mit mir selbst, mit dem Ziel die Zwanziger zur besten Zeit meines Lebens zu machen.

Anstatt in Dates investierte ich nun meine Zeit in Bücher, Seminare und Reisen. Ich probierte aus was mir gefiel, entdeckte Mannheim für mich und verbrachte viel Zeit mit Freunden.

Ich achtete mehr auf meine Körpersprache, lächelte mehr und schrieb mein persönliches Manifesto. Ich schaffte meinen Fernseher ab und verbrachte mehr Zeit mit mir alleine. Ich fing an meine Gefühle bewusster wahrzunehmen. Ich erkannte meine Stärken, genauso wie meine Ängste.

Ich hörte auf verzweifelt nach jemandem zu suchen, der mich glücklich macht, sondern versuchte mich selbst glücklich zu machen, indem ich meine eigenen Träume folgte.

Während der Druck jemanden zu finden von mir abfiel, spürte ich, wie ich Tag für Tag glücklicher in meiner eigenen Haut wurde. Ich tat das, auf was ich Bock hatte, ohne mir Gedanken zu machen, ob es richtig oder falsch war. Auf Parties tanzte ich wie wild auf der Tanzfläche ohne mich darum zu kümmern, was andere davon hielten. In Gesprächen sagte ich ehrlich meine Meinung, weil es mir egal war, was andere von mir dachten.

Was zählte waren ich und mein Leben. Ich brauchte keine Bestätigung mehr von anderen. Und genau als ich anfing mich zu 100% auf mich zu konzentrieren und aufhörte anderen zu gefallen, passierte genau das, was ich nicht erwartet hatte:

Frauen, die ich früher verzweifelt gesucht hatte, kamen jetzt – ohne großes Zutun von mir – in mein Leben. Eine nach der anderen. Es war verrückt.

Mal wieder wurde mir die Ironie des Lebens bewusst:

Genau dann wenn wir aufhören danach zu suchen, finden wir das, was wir die ganze Zeit gesucht haben.

Das Geheimnis um die richtige Person zu finden

Ich habe in den letzten drei Jahren viele Lektionen über die Liebe gelernt. Was ich festgestellt habe ist, dass Liebe ein großes Geheimnis ist, das es gilt zu entschlüsseln. Ich habe viele kleine Geheimnisse für mich entschlüsselt und möchte heute mein größtes Geheimnis, um “die Richtige” zu finden, mit dir teilen. Es ist so einfach, dass ich mich manchmal frage, warum es knapp drei Jahre gedauert hat, um es zu entschlüsseln:

Wir finden nicht die richtige Person, indem wir sie suchen. Sie findet uns, indem wir die richtige Person werden.

Als ich dieses Geheimnis vor knapp einem Jahr für mich aufdeckte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Plötzlich beantworteten sich viele Fragen von alleine.

  • Warum hatten fast alle Frauen, die ich datete so verzweifelt gewirkt?

Weil ich selbst verzweifelt war.

  • Warum waren fast alle Frauen, die ich datete so verdammt unsicher was sie vom Leben wollten?

Weil ich selbst nicht wusste, was ich von meinem Leben wollte.

  • Warum konnte keine Frau mich glücklich machen?

Weil ich mit mir selbst nicht glücklich war.

Ich war auf meiner Suche nach der Richtigen unterwegs mit einem Rucksack voller innerer Geister. So zog ich Reisende mit dem gleichen Gepäck auf der gleichen Reise an.

Gleich und Gleich gesellt sich gern. Wir ziehen an, was wir ausstrahlen.

Und so war es klar, dass ich nicht die richtige Person für mich finden konnte; weil ich selbst nicht die richtige Person war.

Nutze das Gesetz der Anziehung

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Was ich während meiner Suche ausgestrahlt hatte, waren Unsicherheit, Bestätigung und Aufmerksamkeit. Was ich bekam, waren also Frauen, die genau diese inneren Geister in sich trugen.

Als ich anfing an mir selbst zu arbeiten und damit meine inneren Geister zu verteiben, änderte sich nicht nur mein Verhalten, sondern vor allem meine Ausstrahlung. Was ich nun austrahlte, war nicht mehr Unsicherheit und Bestätigung, sondern Lebensfreude, Liebe und Zielstrebigkeit.

Je mehr ich lächelte, desto mehr Lächeln bekam ich zurück. Je mehr Liebe ich gab, desto mehr Liebe bekam ich zurück. Je mehr ich zur richtigen Person wurde, desto mehr richtige Personen kamen in mein Leben.

Die Erklärung hinter all dem ist das Gesetz der Anziehung, das besagt, das wir anziehen, was wir ausstrahlen.

Jeder von uns wendet – wenn auch unbewusst- das Gesetz der Anziehung ständig an. Wir alle senden ständig Signale nach außen und lenken damit Menschen zielgerichtet in unser Leben. 

Wir können dieses Gesetz ganz bewusst anwenden, indem wir anfangen die richtige Person zu werden – und damit die richtigen Menschen in unser Leben lenken.

Ich vergleiche das Gesetz der Anziehung gerne mit dem Verhalten von zwei Magneten, die aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften von ganz alleine aufeinander zu dividieren. So ist es auch mit uns und “der Richtigen”:

Je mehr wir auf der gleichen Ebene schwingen, desto eher werden wir zueinander finden. Je mehr wir die richtige Person sind, desto eher werden wir den richtigen Partner für uns finden. Offensichtlich beeinflusst die physische Entfernung, wie schnell wir zueinander finden: Wenn wir bereits im selben Raum sind, wird es nicht lange dauern bis wir zueinander hingezogen werdeen. Wenn wir an den entgegengesetzten Enden des Planeten sind, kann es eine kleine Weile länger dauern.

So oder so, das  Endergebnis – das wir uns an einem Punkt in unserem Leben treffen – bleibt gleich. Aber dies kann nur geschehen, wenn wir anfangen unseren eigenen Weg zu gehen und anfangen, die richtige Person zu werden.

Werde die richtige Person

Wenn du also gerade so wie ich vor knapp drei Jahren gerade in deiner Studentenbude sitzt und diesen Beitrag liest, weil du schon seit Monaten denkst “Wann finde ich endlich den Richtigen?”,  dann möchte ich dir folgendens zurufen:

Nimm dir selbst den Druck von den Schultern, den oder die Richtige zu finden. Beende deine Suche und lass einfach los. Konzentiere dich in der Zwischenzeit darauf an dir zu arbeiten und genau die Person zu werden, nach der dein Traummann oder deine Traumfrau sucht.

Investiere in dich selbst. Probiere neue Dinge aus. Triff Menschen, die dich inspirieren oder starte Projekte, die dich begeistern.

Genieße deine Tage als Single und die Freiheiten, die das Alleinsein mit sich bringt.

Fang an, dich selbst jeden Tag ein bisschen besser kennen zu lernen und dir mehr zu vertrauen. Es werden sicherlich keine Wunder von heute auf morgen passieren, wenn du dich für diesen Weg entscheidest. Vielleicht kann es sogar monatelang dauern, bis du überhaupt jemanden kennenlernst.

Lass dich davon nicht irrierten. Gut Ding will Weile haben, sagte schon meine Oma.

Vertraue dem Prozess und ich bin sicher, du und dein Magnet, ihr werdet euch finden.

Dein Pascal

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